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Atmosphäre: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. September 2018, 20:50 Uhr

Dies ist ein Foto der Atmosphäre der Erde, gemacht etwa 30 Kilometer über dem Erdboden. So erscheint sie wie ein dünnes blaues Band, das unsere Erde umgibt. Außerdem erkennt man viele weiße Wolken.
An einigen Stellen der Atmosphäre ist der Luftdruck höher als anderswo. Die Luft bewegt sich vom hohen zum tiefen Druck. Das spüren wir als Wind.

Die Atmosphäre ist die Lufthülle der Erde. Sie umgibt den Planeten wie eine dünne Haut. Sie besteht aus Luft, das ist ein Gemisch aus Gasen. Den größten Anteil hat das Gas Stickstoff. An zweiter Stelle steht der Sauerstoff, den alle Tiere und auch wir Menschen zum Atmen brauchen. Pflanzen brauchen unter anderem das Gas Kohlendioxid zum Leben, das sie auch aus der Atmosphäre bekommen. Ohne die Atmosphäre könnte es auf der Erde kein Leben geben.

Die Luft der Atmosphäre wird von der Schwerkraft der Erde angezogen. Dadurch hat die Luft ein Gewicht, mit dem sie auf die Erde drückt. Dieses Gewicht spüren wir als Luftdruck. Er ist nicht an allen Stellen auf der Erde gleich groß, sondern es gibt Gebiete mit höherem und andere mit niedrigerem Luftdruck. Luft strömt immer vom hohen zum niedrigen Druck. Diese Luftströmungen nennen wir Wind.

In der Atmosphäre ist außerdem Wasser enthalten. Es kann Wolken bilden, aus denen manchmal Regen oder Schnee auf die Erde fallen. In der Atmosphäre entsteht also das Wetter. Manche andere Planeten in unserem Sonnensystem haben auch eine Atmosphäre, manche nicht. Die Atmosphäre eines anderen Planeten kann ganz andere Gase enthalten als die Atmosphäre der Erde.

Was bewirkt die Atmosphäre?

Ohne die Atmosphäre wäre es auf der Erde so kalt, dass alles Wasser immer gefroren wäre. Einige Gase der Atmosphäre, wie zum Beispiel Kohlendioxid, sorgen dafür, dass die Erde so warm ist, dass Lebewesen auf ihr existieren können. Dies nennt man den natürlichen Treibhauseffekt.

Wir Menschen erzeugen seit einigen Jahrhunderten auch sehr viel Kohlendioxid und andere wärmende Gase, so dass wir damit den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Die Erde wird dadurch in den letzten Jahrzehnten in kleinen Schritten immer wärmer. Das nennt man Klimawandel oder auch Erderwärmung. In vielen Gebieten der Welt werden dadurch die Lebensbedingungen für Menschen und andere Lebewesen schlechter, so dass Wissenschaftler, Politiker und viele andere Menschen versuchen, die Erderwärmung aufzuhalten.

Die Atmosphäre schützt uns vor gefährlicher Strahlung aus dem Weltall. Sehr hoch oben in der Atmosphäre bildet sich ständig das Gas Ozon. Es hält gefährliche Strahlung von der Sonne auf und lässt sie nicht auf die Erde durch. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass einige Gase dieses Ozon kaputt machen. Solche Gase werden von den Menschen hergestellt. Dadurch entstanden zum Beispiel in der Nähe von Australien und in der Antarktis Gebiete, in denen nur noch wenig Ozon in der Atmosphäre vorhanden war. Das nennt man „Ozonloch“: Es ist kein richtiges Loch in der Atmosphäre, aber dort fehlt es an Ozon.

Daher muss man sich in solchen Gegenden gut vor der Sonne schützen, weil man sonst schneller als woanders Hautkrebs bekommen kann. Inzwischen dürfen diese Gase nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Das Ozonloch wird seit Jahren immer kleiner. In einigen Jahrzehnten wird es wieder überall genügend Ozon geben.

Die Gase der Atmosphäre bewirken, dass der Himmel für uns blau aussieht. Gäbe es keine Atmosphäre, würden wir in das schwarze Weltall schauen. Wenn kleine Himmelskörper, die durch das Welt fliegen, auf die Erde fallen, verglühen sie meist in der Atmosphäre und schlagen daher nicht auf der Erde ein. Manchmal kann man nachts die Leuchtspur sehen, wenn ein solcher Himmelskörper verglüht. Das nennt man Sternschnuppe.



Mehr über „Atmosphäre“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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