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Migration
Migration bedeutet „Wanderung“.
Es kommt vom lateinischen Wort „migrare“.
Damit ist gemeint, dass Menschen sich einen neuen Ort zum Leben suchen.
Wer sein Land verlässt, ist ein Emigrant.
Wer in ein anderes Land kommt, ist ein Immigrant.
Dafür gibt es auch deutsche Wörter, die fast wörtlich übersetzt wurden:
Auswanderer und Einwanderer.
Migration gibt es seit Anbeginn der Menschheit.
In der Stein-Zeit waren die Menschen nicht sesshaft, sondern wanderten meist den Tieren hinterher, die sie gejagt haben.
Erst später ließen sich viele Völker nieder und bauten Pflanzen an oder hielten Nutz-Tiere.
Es gibt aber auch heute noch Menschen, die als Nomaden umher ziehen.
Ein Migrant ist aber nicht immer ein Mensch auf der Flucht.
Das wäre ein Flüchtling.
Viele Menschen sind auf der Flucht vor einem Krieg.
Oft müssen sie alles zurück lassen, um ihr nacktes Leben zu retten.
Ebenfalls viele Menschen verlassen ihr Land, weil sie sich und ihre Familien dort nicht mehr ernähren können.
Viel Acker- und Weide-Land ist durch den Klima-Wandel ausgetrocknet, so dass nichts mehr darauf wächst.
Aber auch schwere Überschwemmungen und andere Natur-Katastrophen können die Lebens-Grundlage zerstören.
Dann haben diese Menschen keine andere Wahl, als auszuwandern.
In vielen Gebieten gibt es auch zu wenig Arbeit, um sich oder eine Familie zu ernähren.
Deshalb ziehen viele von einem kleinen Dorf in eine große Stadt.
Das nennt man auch Land-Flucht.
Andere Leute ziehen in ein anderes Land um.
Mehr über „Migration“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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