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König
Ein König oder eine Königin ist ein Staatsoberhaupt, vertritt also einen Staat. Außer einem Kaiser ist ein König die wichtigste Art von Monarch. Das griechische Wort "Monarch" bedeutet "Alleinherrscher". Tatsächlich haben manche Könige große Macht und dürfen selbst die Regierung auswählen. Andere Könige ernennen nur die Regierung, denn tatsächlich wählt das Parlament die Regierungsmitglieder aus.
Man darf solange König bleiben, bis man stirbt. Es gab aber auch schon Könige, die vorher abgedankt haben. Sie haben also erklärt, dass sie nicht mehr König sein wollen, vielleicht, weil sie schon sehr alt waren. Wenn ein König stirbt oder abdankt, wird normalerweise der älteste Sohn oder das älteste Kind neuer König. In manchen Staaten wurde ein König auch gewählt.
Waren Könige früher mächtiger?
Früher wurden fast alle Staaten von Königen regiert. Im 19. Jahrhundert, das ist die Zeit von 1800 bis 1900, mussten die meisten aber viel Macht an die Parlamente abgeben. 1918 haben viele Staaten ihre Monarchen verloren, und wenn seitdem ein neuer Staat entsteht, ist es normalerweise kein Königreich mehr, sondern eine Republik. Auch Deutschland und Österreich haben seitdem keine Kaiser und Könige mehr.
In Europa haben noch Großbritannien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Schweden, Dänemark und Norwegen Könige. Einige andere Länder haben andere Monarchen, wie das Fürstentum Liechtenstein mit einem Fürst. Sie sind Könige ohne viel Macht. Außerhalb von Europa gibt es Staaten, deren Staatsoberhaupt übersetzt auch König heißen würde. Ein Beispiel ist Saudi-Arabien, dort darf der „Malik“, der König, alles bestimmen.