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Kontinent
Ein Kontinent oder Erdteil ist eine sehr große, zusammenhängende Landfläche. Zu den Kontinenten zählen Afrika, Amerika, die Antarktis, Asien, Australien und Europa. Diese sind vor allem durch Ozeane und Gebirge voneinander getrennt. Der größte Kontinent ist Asien. Europa ist von Asien nicht durch einen Ozean getrennt, deshalb nennt man beide Kontinente manchmal zusammen „Eurasien“. Zwischen Europa und Afrika liegt das Mittelmeer, während Afrika und Asien über Land verbunden sind.
Asien, Europa und Afrika nennt man die „Alte Welt“, schon im Altertum reiste man von Kontinent zu Kontinent. Die „Neue Welt“ besteht aus Amerika. Man kann Amerika als einen großen Doppelkontinent sehen. Oder man denkt ihn sich als Nordamerika und Südamerika.
Man kann Europa und Asien als Eurasien und Amerika als einen Doppelkontinent sehen. Dann kommt man zusammen mit Afrika, der Antarktis und Australien nur auf fünf Kontinente. Ansonsten zählt man bis zu sieben Kontinente. Ozeanien ist kein richtiger Kontinent, wird aber manchmal auch gezählt.
Wie sind die Kontinente entstanden?
Die Kontinente sahen früher nicht so aus wie heute. Vor vielen Millionen Jahren waren sie eine große Landmasse. Dieser Urkontinent hieß Pangäa. Danach haben sie sich wieder getrennt, sie sind „auseinandergedriftet“.
Man kann heute anhand der Landkarte erkennen, dass Afrika und Südamerika früher einmal nebeneinander gelegen haben. Die Ostküste von Südamerika und die Westküste von Afrika passen nämlich zusammen. Das ist den Leuten schon früher aufgefallen. Dass die Kontinente sich bewegt haben, hat im Jahr 1915 der Forscher Alfred Wegener beschrieben.
In einer Kirche vor 350 Jahren: Die vier Frauen für die damals vier bekannten Kontinente
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