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Römische Götter: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Römer]] glaubten an viele verschiedene Götter. Der oberste [[Gott]] war [[Jupiter]]. Er war der Beherrscher des [[Himmel]]s und auch der Donnergott.


Zu Beginn glaubten die Römer an Götter aus der [[Natur]]. Sie beteten [[Quelle]]n an oder verehrten Blitze. Später aber übernahmen sie mehr oder weniger die [[Griechische Götter|Götter der Griechen]]. Viele dieser Götter haben deshalb sowohl einen [[Griechische Sprache|griechischen]] wie einen [[Lateinische Sprache|lateinischen]] [[Name]]n. Das gilt vor allem für die zwölf wichtigsten Götter. Der römische Gott Jupiter hieß bei den Griechen [[Zeus]].
Die [[Römer]] glaubten an viele verschiedene Götter.
<br/>Der oberste [[Gott]] war [[Jupiter]].
<br/>Er war der Beherrscher des [[Himmel]]s und auch der Donner-Gott.


Überhaupt fanden die Römer es in Ordnung, neue Götter in ihren [[Glaube]]n aufzunehmen. Wenn Rom ein neues Gebiet eroberte, durften die [[Einwohner]] ihre eigenen Götter behalten. Sie mussten dazu aber auch die römischen Götter anerkennen. Mithras war zum Beispiel ein Gott, der aus dem [[Osten]] kam, aber dann auch bei römischen [[Soldat]]en sehr beliebt wurde.
Zu Beginn glaubten die Römer an Götter aus der [[Natur]].
<br/>Sie beteten [[Quelle]]n an oder verehrten Blitze.
<br/>Später machten sie auch [[Griechische Götter|Götter der Griechen]] zu ihren Göttern.
<br/>Der römische Gott Jupiter hieß bei den Griechen Zeus.


Außer den großen Göttern hatten die Römer noch viele weitere. Für die großen Götter wurden [[Tempel]] gebaut. In ihren [[Haus|Häusern]] hatten die [[Mensch]]en kleine Altäre für ihre Götter. Die Penaten zum Beispiel waren Hausgeister, die ein Haus und seine [[Familie]] beschützten. Wenn die Familie zu Tisch kam, warf sie zuerst ein wenig Essen ins Herdfeuer, wo es verbrannte. Das war ein Opfer an die Penaten.
Wer von Rom erobert wurde, durfte seine eigenen Götter behalten.
<br/>Dazu musste man aber auch die römischen Götter an-erkennen.
<br/>So gab es immer mehr Götter.


Wenn im Tempel ein Gottesdienst stattfand, musste alles genau nach den Regeln ablaufen. Die Besucher mussten still sein, und der [[Priester]] durfte keinen Fehler machen. Sonst musste man alles von neuem beginnen, auch das Tieropfer galt dann nicht. Schließlich wollten die Römer nicht, dass ein Gott böse auf sie wird. Denn dann würden schlimme Dinge wie eine [[Dürre]] oder ein Unglück passieren.
Außer den großen Göttern hatten die Römer noch viele weitere.
<br/>Für die großen Götter wurden [[Tempel]] gebaut.
<br/>In ihren [[Haus|Häusern]] hatten die [[Mensch]]en kleine Altäre für ihre Götter.
<br/>Es gab zum Beispiel Haus-Geister.
<br/>Die sollten ein Haus und seine [[Familie]] beschützten.
<br/>Wenn die Familie zu Tisch kam, warf sie zuerst ein wenig Essen ins Herd-Feuer.
<br/>Das Essen verbrannte dort.
<br/>Das war ein Opfer an die Haus-Geister.


== Welche Bedeutung haben diese Götter heute noch? ==
{{Entwurf}}
Unsere [[Planeten]] tragen die [[Name]]n von römischen Göttern. Davon wiederum kommen die Namen von einigen unserer Wochentage. In der [[Französische Sprache|französischen Sprache]] wird dies besonders deutlich:
<br/>Mardi = [[Mars]]-Tag, Dienstag.
<br/>Mercredi = [[Merkur]]-Tag, Mittwoch.
<br/>Jeudi = [[Jupiter]]-Tag, Donnerstag.
<br/>Vendredi = [[Venus]]-Tag, Freitag.
<br/>Saturday ist [[Englische Sprache|englisch]] und bedeutet [[Saturn]]-Tag, der Samstag.
 
Bei den [[Deutsche Sprache|deutschen]] Bezeichnungen ist die Herkunft nicht mehr so deutlich zu erkennen, weil germanische Götter zur Benennung der Wochentage herangezogen wurden. Mehr dazu gibt es die [[Woche#Woher haben die Wochentage die Namen?|hier]].
 
Auch die Zeichen für [[Mann|männlich]] und [[Frau|weiblich]] haben etwas mit den römischen Göttern zu tun. Das Venussymbol ♀ soll den Handspiegel der Göttin Venus zeigen. Das Marssymbol ♂ gilt als [[Schild]] des Kriegsgottes Mars mit einem Speer.
 
<gallery>
TomisFortuna2.JPG|Fortuna, die Göttin des Schicksals
Siegessaeule01.jpg|Viktoria, die Göttin des Sieges, auf der [[Siegessäule]] in [[Berlin]]
House altar, Herculaneum 2005.jpg|Ein Hausaltar für Penaten, aus Herculaneum, nahe [[Pompeji]]
Giovanni Battista Tiepolo 038.jpg|Der [[Held]] Äneas aus [[Troja]] war ein Halbgott, denn seine [[Mutter]] war [[Venus]].
</gallery>
 
{{Artikel}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Romische Gotter]]
[[Kategorie:Glaube und Denken|Romische Gotter]]
[[Kategorie:Geschichte|Romische Gotter]]

Version vom 20. September 2021, 12:50 Uhr

Jupiter war der römische Göttervater.

Die Römer glaubten an viele verschiedene Götter.
Der oberste Gott war Jupiter.
Er war der Beherrscher des Himmels und auch der Donner-Gott.

Zu Beginn glaubten die Römer an Götter aus der Natur.
Sie beteten Quellen an oder verehrten Blitze.
Später machten sie auch Götter der Griechen zu ihren Göttern.
Der römische Gott Jupiter hieß bei den Griechen Zeus.

Wer von Rom erobert wurde, durfte seine eigenen Götter behalten.
Dazu musste man aber auch die römischen Götter an-erkennen.
So gab es immer mehr Götter.

Außer den großen Göttern hatten die Römer noch viele weitere.
Für die großen Götter wurden Tempel gebaut.
In ihren Häusern hatten die Menschen kleine Altäre für ihre Götter.
Es gab zum Beispiel Haus-Geister.
Die sollten ein Haus und seine Familie beschützten.
Wenn die Familie zu Tisch kam, warf sie zuerst ein wenig Essen ins Herd-Feuer.
Das Essen verbrannte dort.
Das war ein Opfer an die Haus-Geister.



Der Text zu „Römische Götter“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.