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Trojanisches Pferd

Das Trojanische Pferd ist eine Statue aus Holz.
Es kommt in den Erzählungen der Alten Griechen vor.
Der Dichter Homer schrieb:
Die Alten Griechen hatten bereits zehn Jahre lang Krieg gegen Troja geführt.
Mit Troja meinte man eine fremde Stadt mit ihren Menschen.
Schließlich wollten sie die Stadt durch eine List erobern.
Die Griechen bauten ein großes Pferd aus Holz.
Die Idee dazu hatte der Krieger Odysseus.
Im Pferd versteckten sie viele Soldaten.
Den Trojanern erzählten sie, dass sie den Krieg beenden und nach Hause ziehen würden.
Das Pferd sei ein Geschenk an die griechische Göttin Athene.
Darum dürfe man es nicht zerstören.
Die Trojaner brachten das Pferd in ihre Stadt, damit sie den Segen der Göttin für sich hätten.
In der Nacht aber stiegen die griechischen Soldaten aus dem Pferd.
Sie öffneten die Tore der Stadt für ihre Kameraden, die gar nicht weg-gezogen waren.
So wurde die Stadt Troja erobert.
Ob es die Statue und den Krieg um Troja überhaupt gegeben hat, darüber streitet man sich noch immer.
Jedenfalls spricht man von einem „Trojanischen Pferd“, wenn man vor einem Gegenstand warnen will.
So ist heute etwa ein schädliches Computer-Programm ein Trojanisches Pferd.
Man verbreitet es zum Beispiel mit E-Mails.