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Leichtathletik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
K (Textersetzung - „Straße“ durch „Straße“)
K (28 Versionen: Import von Klexikon.de)

Version vom 18. September 2018, 14:20 Uhr

Der Wettlauf gehört auch zur Leichtathletik. Die Sportler laufen auf einer Bahn aus Tartan, das ist eine Art Gummi.
Beim Hammerwurf werfen die Sportler nicht mit Werkzeug-Hämmern, sondern mit einem besonderen Wurf-Hammer. Er besteht aus einer schweren Metallkugel an einem langen Stab mit einer Griff-Schlaufe.
Beim Hochsprung springen die Sportler meist mit dem Rücken zur Latte, weil man so am höchsten kommt.

Leichtathletik nennt man verschiedene Sportarten, bei denen man läuft, springt oder wirft. Sie werden meistens im Sommer und im Freien ausgeübt, es gibt aber auch Wettkämpfe in der Halle. Anders als zum Beispiel beim Fußball treten in der Leichtathletik keine Mannschaften gegeneinander an, sondern einzelne Sportler. Es gibt aber auch Mannschafts-Wettbewerbe wie den Staffel-Lauf.

Leichtathletik ist eine der ältesten Sportarten, die man kennt. Schon im Altertum gab es bei den Olympischen Spielen Wettläufe und es wurden Speere und Diskus-Scheiben geworfen. Noch heute ist die Leichtathletik ein wichtiger Teil der Olympischen Sommer-Spiele.

Neben den Olympischen Spielen werden auch andere große Wettkämpfe ausgetragen, zum Beispiel Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. Sie finden alle zwei Jahre im Wechsel statt. Es gibt auch kleinere internationale Wettbewerbe, wie zum Beispiel das Internationale Stadionfest ISTAF in Berlin. Außerdem gibt es landesweite Meisterschaften.

Woher der Name kommt, weiß man heute nicht mehr so genau. Wahrscheinlich wollte man damit früher das Laufen, Springen und Werfen von „schwereren“ Sportarten wie zum Beispiel dem Gewichtheben unterscheiden. Aber auch in manchen Disziplinen der Leichtathletik braucht man viel Kraft, zum Beispiel beim Kugelstoßen oder Hammerwerfen.

Welche Sportarten gehören zur Leichtathletik?

Die verschiedenen Sportarten in der Leichtathletik nennt man auch Disziplinen. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt: Lauf, Sprung, Wurf und Mehrkampf.

Die Laufdisziplinen unterscheiden sich nach Länge und Geschwindigkeit: Im Sprint werden kurze Strecken wie 100 oder 200 Meter gelaufen, im Ausdauerlauf Strecken zwischen 800 und 10.000 Metern. Dazu gibt es noch Hürden- oder Hindernisläufe, das Gehen sowie den Marathon. Das ist eine 42 Kilometer lange Strecke, die nicht mehr im Stadion, sondern auf der Straße gelaufen wird.

Springen kann man in die Weite und auch in die Höhe. Beim Weitsprung und Dreisprung läuft der Sportler auf einer Laufbahn an und springt am Ende in eine mit Sand gefüllte Grube. Beim Weitsprung springt er nur einmal, beim Dreisprung macht er noch auf der Laufbahn zwei lange Sprünge und landet erst nach dem dritten Sprung im Sandbecken. Beim Hochsprung springt der Sportler über eine Querlatte und landet dann auf einer weichen Matte. Beim Stabhochsprung schwingt sich der Sportler mit einen langen Stab über die Latte. So kann man sehr viel höher springen als beim einfachen Hochsprung.

Geworfen wird mit dem Speer, dem Diskus und dem Hammer. Außerdem gibt es das Kugelstoßen: Dabei stößt der Sportler eine schwere Kugel von der Schulter nach vorne. Das ist körperlich sehr anstrengend, darum fliegen die Kugeln auch nicht so weit wie Diskusse oder Speere.

Beim Mehrkampf machen die Sportler verschiedene Wurf-, Sprung- und Laufwettbewerbe nacheinander und sammeln dabei Punkte. Wer am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt. Frauen machen sieben verschiedene Disziplinen, das nennt man Siebenkampf oder griechisch Heptathlon. Männer machen zehn verschiedene Disziplinen, das nennt man Zehnkampf oder griechisch Dekathlon.



Mehr über „Leichtathletik“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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