Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.

Taiga: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
(Kopie von https://klexikon.zum.de/index.php?title=Taiga&oldid=134876)
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(Didaktisch reduziert)
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Swedish Spruce Forest.jpg|mini|In der Taiga wachsen fast nur [[Nadelbäume]]. Dazwischen bleibt viel Raum für Büsche, vor allem für [[Heidelbeere]]n.]]
[[Datei:Swedish Spruce Forest.jpg|mini|In der Taiga wachsen fast nur [[Nadelbäume]].
[[Datei:Vegetationszone Borealer Nadelwald.png|mini|Hier gibt es die Taiga: In den dunkelgrünen Gebieten bleiben die [[Wald|Wälder]] auch im [[Winter]] grün. In den hellgrünen Gebieten verlieren die [[Baum|Bäume]] im Winter ihre Nadeln. Die dünnen gelben Streifen entlang der [[Fluss|Flüsse]] sind Feuchtgebiete mit einigen [[Laubbaum|Laubbäumen]].]]
<br/>Dazwischen bleibt viel Raum für Büsche, vor allem für Heidel-Beeren.]]
Die Taiga ist eine besondere Art von [[Nadelbaum|Nadelwald]], die es nur im hohen [[Norden]] gibt. Das [[Wort]] Taiga kommt aus der [[Russland|russischen]] [[Sprache]] und bedeutet: dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger [[Wald]]. Die Taiga gibt es nur auf der [[Äquator|Nordhalbkugel]] der [[Erde]], denn auf der Südhalbkugel gibt es in diesem [[Klima]]gürtel zu wenig Landfläche. Der [[Erdboden]] in der Taiga bleibt an vielen Orten das ganze [[Jahr]] über [[Eis|gefroren]], es ist also [[Permafrostboden]].


Die Taiga liegt in der [[Klima|kalt-gemäßigten Klimazone]]. Es gibt hier lange, kalte [[Winter]] mit viel [[Schnee]]. Die [[Sommer]] sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden. Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der [[Natur]] entspricht, liegt auf der [[Grenze]] zwischen [[Kanada]] und [[Alaska]]. In Europa findet man zum Beispiel in [[Schweden]] und [[Finnland]] große Taiga-Gebiete. [[Norden|Nördlich]] der Taiga liegt die [[Tundra]].
Die Taiga ist eine besondere Art von [[Nadelbaum|Nadel-Wald]] im hohen [[Norden]].  
<br/>Die Taiga gibt es nur auf der [[Äquator|Nord-Halbkugel]] der [[Erde]].
<br/>Auf der Süd-Halbkugel gibt es in diesem [[Klima]]-Gürtel zu wenig Land-Fläche.
<br/>Der [[Erdboden]] in der Taiga bleibt an vielen Orten das ganze [[Jahr]] über [[Eis|gefroren]].
<br/>Das nennt man ist also „Permafrost-Boden“.


Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“. In der Taiga wachsen nämlich hauptsächlich Nadelbäume: [[Fichte]]n, [[Kiefer (Baum)|Kiefern]], [[Tanne]]n und [[Lärche]]n. Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind. So können sie über das ganze Jahr verteilt das wenige Sonnenlicht nutzen, um ihre Photosynthese zu betreiben. Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können. Sie stehen nicht so dicht wie in unseren [[Wald|Wäldern]], deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, vor allem für [[Heidelbeere]]n sowie dichte Teppiche von [[Moos]]en und [[Flechte]]n. In manchen Flusstälern gibt es feuchte Gebiete. Dort können auch [[Birke]]n und Espen wachsen, also Laubbäume.  
In der Taiga gibt es lange, kalte [[Winter]] mit viel [[Schnee]].
<br/>Die [[Sommer]] sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden.
<br/>Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der [[Natur]] entspricht, liegt auf der [[Grenze]] zwischen [[Kanada]] und [[Alaska]].
<br/>In [[Europa]] findet man zum Beispiel in [[Schweden]] und [[Finnland]] große Taiga-Gebiete.
<br/>[[Norden|Nördlich]] der Taiga liegt die [[Tundra]].


In der Taiga leben viele [[Säugetiere]] aus der [[Tierarten|Familie]] der [[Marder]], zu denen auch der Fischotter gehört. Es gibt aber auch viele [[Rentiere]], [[Elch]]e, [[Wölfe]], [[Luchs]]e, [[Bär]]en, [[Fuchs|Füchse]], [[Hase]]n, [[Biber]], [[Eichhörnchen]], Kojoten und Stinktiere sowie weitere Säugetiere. Dazu kommen etwa 300 verschiedene [[Vogel]]arten. Für [[Amphibien]] und [[Reptilien]] ist es in der Taiga jedoch zu kalt.  
Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“.
<br/>In der Taiga wachsen nämlich haupt-sächlich Nadelbäume:
<br/>[[Tannen]], Fichten, Kiefern und Lärchen.
<br/>Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind.
<br/>So können sie über das ganze Jahr verteilt das wenige [[Sonne]]n-[[Licht]] nutzen.
<br/>Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können.
<br/>Sie stehen nicht so dicht wie in unseren [[Wald|Wäldern]].
<br/>Deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, Moose und Flechten.


<gallery>
In der Taiga leben viele [[Säugetiere]] aus der [[Tierarten|Familie]] der [[Marder]].
Tresticklan-Langetjarn.jpg|Viele [[Fluss|Flüsse]] durchziehen die Taiga.
<br/>Zu denen gehört auch der Fischotter .
Small lake in the depths of the taïga.jpg|Die [[Baum|Bäume]] sind schlank, damit sie den Schnee gut ertragen.
<br/>Es gibt aber auch viele [[Rentier]]e, [[Elch]]e, [[Wölfe]], [[Luchs]]e, [[Braunbär|Braun-Bären]], [[Rotfuchs|Rot-Füchse]], [[Hase]]n, [[Biber]], [[Eichhörnchen]], Kojoten und Stinktiere sowie weitere Säugetiere.
Sweden autumn.jpg|Im [[Herbst]] verfärben sich die [[Lärche]]n [[gold]]en und das Heidekraut rot.
<br/>Dazu kommen viele verschiedene [[Vogel]]arten.
Totholz im Taiga-Urwald.JPG|Das Totholz wird von verschiedenen [[Pilz]]en zersetzt.
<br/>Für [[Amphibien]] und [[Reptilien]] ist es in der Taiga jedoch zu kalt.
Taiga bei Årrenjarka.jpg|Der [[Wind]] hat den Schnee von den Bäumen geweht.
</gallery>


{{Artikel}}
{{Entwurf}}
[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 20. Oktober 2021, 08:59 Uhr

In der Taiga wachsen fast nur Nadelbäume.
Dazwischen bleibt viel Raum für Büsche, vor allem für Heidel-Beeren.

Die Taiga ist eine besondere Art von Nadel-Wald im hohen Norden.
Die Taiga gibt es nur auf der Nord-Halbkugel der Erde.
Auf der Süd-Halbkugel gibt es in diesem Klima-Gürtel zu wenig Land-Fläche.
Der Erdboden in der Taiga bleibt an vielen Orten das ganze Jahr über gefroren.
Das nennt man ist also „Permafrost-Boden“.

In der Taiga gibt es lange, kalte Winter mit viel Schnee.
Die Sommer sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden.
Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der Natur entspricht, liegt auf der Grenze zwischen Kanada und Alaska.
In Europa findet man zum Beispiel in Schweden und Finnland große Taiga-Gebiete.
Nördlich der Taiga liegt die Tundra.

Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“.
In der Taiga wachsen nämlich haupt-sächlich Nadelbäume:
Tannen, Fichten, Kiefern und Lärchen.
Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind.
So können sie über das ganze Jahr verteilt das wenige Sonnen-Licht nutzen.
Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können.
Sie stehen nicht so dicht wie in unseren Wäldern.
Deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, Moose und Flechten.

In der Taiga leben viele Säugetiere aus der Familie der Marder.
Zu denen gehört auch der Fischotter .
Es gibt aber auch viele Rentiere, Elche, Wölfe, Luchse, Braun-Bären, Rot-Füchse, Hasen, Biber, Eichhörnchen, Kojoten und Stinktiere sowie weitere Säugetiere.
Dazu kommen viele verschiedene Vogelarten.
Für Amphibien und Reptilien ist es in der Taiga jedoch zu kalt.



Der Text zu „Taiga“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.