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| [[Datei:Arminius2.jpg|mini|Das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg. Wenn man so vor der Statue steht und sich dann umdreht, sieht man die Landschaft des Teutoburger Walds.]] | | [[Datei:Arminius2.jpg|mini|Das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg.]] |
| Das Hermannsdenkmal ist ein [[Denkmal]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. Die [[Statue]] steht auf einem [[Berg]], der Grotenburg heißt. So kann man sie schon von weitem sehen. In der Nähe liegt die [[Stadt]] Detmold.
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| „Hermann“ ist ein anderer Name für einen Menschen aus der Geschichte: Arminius war ein [[Germanen|germanischer]] Fürst. Im Jahr 9 [[nach Christus]] hat er gegen die Römer gekämpft. Das meiste Gebiet, auf dem heute [[Deutschland]] liegt, ist deshalb kein Teil des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]] geworden.
| | Das Hermannsdenkmal ist ein [[Denkmal]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. |
| | <br/>Die [[Statue]] steht auf einem [[Berg]], der Grotenburg heißt. |
| | <br/>So kann man sie schon von weitem sehen. |
| | <br/>In der Nähe liegt die [[Stadt]] Detmold. |
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| Die [[Statue]] wurde im Jahr 1875 fertig. Die Figur ist etwas über 26 Meter hoch. Zusammen mit dem Sockel, auf dem sie steht, sind es über 53 Meter. Elf Jahre lang war das Hermannsdenkmal die höchste Statue der Welt. Dann übernahm die [[Freiheitsstatue]] in [[New York]] diesen [[Rekord]].
| | „Hermann“ ist ein anderer [[Name]] für einen Menschen aus der [[Geschichte]]: |
| | <br/>Arminius war ein [[Germanen|germanischer]] Fürst. |
| | <br/>Im Jahr 9 nach Christus hat er gegen die Römer gekämpft. |
| | <br/>Das meiste Gebiet, auf dem heute [[Deutschland]] liegt, ist deshalb kein Teil des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]] geworden. |
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| == Wieso wurde Arminius ein Denkmal gebaut? ==
| | Die Statue wurde im Jahr 1875 fertig. |
| [[Datei:Hermann und Thusnelda (Tischbein).jpg|mini|„Hermann und Thusnelda“ heißt dieses [[Gemälde]] aus dem Jahr 1822. Arminius wurde nach der Schlacht von anderen Germanen an die Römer verraten. Er und seine [[Familie]] wurden nach Rom verschleppt und starben dort.]] | | <br/>Das war vor fast 150 [[Jahr]]en. |
| In den Jahren um 1800 war [[Napoleon Bonaparte]] der [[Kaiser]] Frankreichs. Er eroberte große Teile von Deutschland und auch Europas. Damals erinnerte man sich in Deutschland an Arminius. So, wie Arminius die Römer vertrieben hatte, sollte nun Napoleon vertrieben werden.
| | <br/>Die Figur ist etwas über 26 [[Meter]] hoch. |
| | <br/>Zusammen mit dem Sockel, auf dem sie steht, sind es über 53 Meter. |
| | <br/>Elf Jahre lang war das Hermannsdenkmal die höchste Statue der Welt. |
| | <br/>Dann übernahm die [[Freiheitsstatue|Freiheits-Statue]] in [[New York]] diesen Rekord. |
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| Ernst von Bandel war ein Künstler, der dem germanischen [[Held]]en Arminius ein Denkmal bauen wollte. Er fing ernsthaft damit an im Jahr 1838. Bis das Denkmal fertig war, waren 42 Jahre vergangen. Viele Leute interessierten sich nämlich lange Zeit nicht so sehr für Arminius.
| | Aus diesem Grund wurde das Hermannsdenkmal gebaut: |
| | <br/>In den Jahren um 1800 war [[Napoleon Bonaparte]] der [[Kaiser]] [[Frankreich]]s. |
| | <br/>Er eroberte große Teile von [[Europa]], auch von Deutschland. |
| | <br/>Damals erinnerte man sich in Deutschland an Arminius. |
| | <br/>So, wie Arminius die Römer vertrieben hatte, sollte nun Napoleon vertrieben werden. |
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| Das änderte sich im Jahr 1870: Es kam wieder zu einem [[Krieg]] zwischen [[Frankreich]] und [[Deutschland]]. Viele Deutsche waren empört über Frankreich und gaben deshalb [[Geld]], damit das Hermannsdenkmal weitergebaut werden konnte. Auch Kaiser Wilhelm und das [[Parlament]], der [[Reichstag]], gaben Geld.
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| == Warum steht das Denkmal an diesem Ort?==
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| Arminius hatte den römischen Feldherrn Varus besiegt. Bis heute weiß man nicht sicher, wo die berühmte [[Varusschlacht]] stattgefunden hat. Ein römischer Schriftsteller schrieb, das sei beim „saltus Teutoburgensis“ gewesen. Das bedeutet „Teutoburger Wald“.
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| Viele Orte wurden im Laufe der Zeit für den Schlachtort gehalten. Das lag auch daran, dass viele Leute stolz darauf gewesen wären, wenn Arminius in ihrer Nähe gekämpft hätte. Ein Landesherr in Westfalen ging sogar so weit, dass er ein Gebirge umbenannt hat: Aus dem Osning machte er einfach den Teutoburger Wald. Heute vermutet man, dass die Schlacht in der Nähe von [[Osnabrück]] stattgefunden hat. Diese Stadt liegt viel weiter im Westen als das [[Gebirge]], das wir heute Teutoburger Wald nennen.
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| Gebaut wurde das Denkmal dann an einer bestimmten Stelle in diesem Gebirge, nämlich auf der Grotenburg. Der Berg heißt so, weil man in der [[Eisenzeit]] eine Art Burg dort gebaut hatte. Der Landesherr der Gegend war der Fürst von Lippe. Er erlaubte Ernst von Bandel, auf der Grotenburg zu bauen. Man sollte das Denkmal nämlich schon von weitem sehen können.
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| == Wie sieht die Statue aus? ==
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| [[Datei:Hermannsdenkmal 2016 1.jpg|mini|Die Statue aus der Nähe]]
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| Hermann steht auf einem großen Fußstück, einem Sockel. In der linken Hand hält er einen [[Schild]], in der rechten Hand ein [[Schwert]]. Er reckt das [[Schwert]] in die Höhe. Der linke Fuß steht auf einem römischen [[Adler]]. Dabei schaut die Statue nach Westen, in Richtung Frankreich. Aus dieser Richtung waren einst die Römer gekommen.
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| Die Figur ist so gekleidet, wie man sich die Germanen vorstellte. Hermann trägt auch einen [[Helm]] mit Adler darauf. Ernst von Bandel wusste, dass die Germanen keine solchen Helme hatten. Doch der Adler ist ein Zeichen für Deutschland, auch heute noch.
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| Um das Denkmal herum liegt eine Art [[Park]]. Man kann im Wald spazierengehen und kommt auch an der Hütte vorbei, in der Ernst von Bandel gearbeitet hat. Wer auf das Denkmal will, muss Eintritt zahlen. Man steigt Treppen hoch und kommt auf einen Rundgang am Sockel. Man kann sehen, dass die Statue aus einzelnen Platten aus [[Kupfer]] gemacht wurde. Es sind 200 Platten, die zusammen fast 12.000 Kilogramm wiegen. Das ist so schwer wie etwa zehn Autos.
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| == Was bedeutet das Denkmal?==
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| Als das Denkmal gebaut wurde, waren viele Deutsche immer noch wütend auf Frankreich. Sie feierten ihren Sieg und verglichen die Franzosen mit den Römern: Die [[Französische Sprache|französische Sprache]] ist mit der [[Latein|lateinischen Sprache]] der Römer verwandt.
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| Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hat man noch einmal darüber nachgedacht. Man gab dem Denkmal einen neuen Sinn: Die Menschen sollen an den [[Frieden]] denken und an Freiheit für alle Völker.
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| Außer für Krieg und Frieden steht das Hermannsdenkmal noch für etwas anderes. Arminius hatte verschiedene germanische Stämme dazu gebracht, gemeinsam zu kämpfen. Nur so konnten sie die Römer besiegen. Das Denkmal erinnert deshalb auch an die Deutsche Einheit, daran, dass Deutschland ein gemeinsamer Staat ist.
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| Datei:Hermannsdenkmal Teutoburger Wald.jpg|Das Denkmal aus der Luft gesehen
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| Datei:Die Gartenlaube (1872) b 442.jpg|Der Kopf der Statue im Jahr 1872
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| Datei:Menke - Hermannsdenkmal.jpg|Als das Denkmal gerade fertig war
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| Datei:Ernst von Bandel Bueste 01.jpg|Diese Büste erinnert an Ernst von Bandel.
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| File:Hermannsdenkmal 2012 012.jpg|Das sieht man, wenn man vom Denkmal schaut:
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| {{Artikel}} | |
| [[Kategorie:Sprache und Kultur]]
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| [[Kategorie:Geschichte]]
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Das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg.
Das Hermannsdenkmal ist ein Denkmal in Nordrhein-Westfalen.
Die Statue steht auf einem Berg, der Grotenburg heißt.
So kann man sie schon von weitem sehen.
In der Nähe liegt die Stadt Detmold.
„Hermann“ ist ein anderer Name für einen Menschen aus der Geschichte:
Arminius war ein germanischer Fürst.
Im Jahr 9 nach Christus hat er gegen die Römer gekämpft.
Das meiste Gebiet, auf dem heute Deutschland liegt, ist deshalb kein Teil des Römischen Reiches geworden.
Die Statue wurde im Jahr 1875 fertig.
Das war vor fast 150 Jahren.
Die Figur ist etwas über 26 Meter hoch.
Zusammen mit dem Sockel, auf dem sie steht, sind es über 53 Meter.
Elf Jahre lang war das Hermannsdenkmal die höchste Statue der Welt.
Dann übernahm die Freiheits-Statue in New York diesen Rekord.
Aus diesem Grund wurde das Hermannsdenkmal gebaut:
In den Jahren um 1800 war Napoleon Bonaparte der Kaiser Frankreichs.
Er eroberte große Teile von Europa, auch von Deutschland.
Damals erinnerte man sich in Deutschland an Arminius.
So, wie Arminius die Römer vertrieben hatte, sollte nun Napoleon vertrieben werden.
Der Text zu „Hermannsdenkmal“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.