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Version vom 7. April 2015, 19:43 Uhr
Ein Vulkan ist ein Berg. Aus ihm kommt Gestein aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Das Gestein ist so heiß, dass es geschmolzen ist. Der Name „Vulkan“ kommt von dem römischen Gott des Feuers, Vulcanus.
Auf der Erde gibt es etwa 1500 aktive Vulkane, die meisten davon dort, wo verschiedene Kontinente zusammentreffen. Auch in Europa gibt es mehrere Vulkane, zum Beispiel auf Island oder in Italien. In Deutschland gibt es ein Gebirge, die Eifel, das durch Vulkane entstanden ist.
Wodurch entstehen Vulkane?
Tief im Innern der Erde ist es so heiß, dass alles Gestein schmilzt. Das geschmolzene Gestein nennt man Magma. Auf dem Magma „schwimmt“ die äußere, harte Erdkruste, die aus riesigen Kontinental-Platten besteht. An manchen Stellen, vor allem an den Rändern der Platten, hat die Kruste Risse oder Löcher, durch die das Magma an die Oberfläche gedrückt wird. Wenn das Magma heraustritt, nennt man es Lava. An der Luft kühlt die Lava ab und wird wieder fest. Tritt an derselben Stelle immer wieder Lava aus, bildet sich so nach und nach ein Berg aus erkalteter Lava.
Oft steht das Magma auch unter hohem Druck, so dass große Brocken hoch in die Luft geschleudert werden. Weit vom Vulkan entfernt fallen sie wieder zu Boden. Manchmal stoßen Vulkane auch keine Lava, sondern nur heiße Gase oder Aschewolken aus. Aber auch durch sie können Menschen und Tiere in der Umgebung verbrennen oder ersticken. So wurde zum Beispiel die antike Stadt Pompeji bei einem Ausbruch des Vesuv verschüttet.
Je höher die Asche in die Atmosphäre aufsteigt, desto weiter kann sie sich verbreiten. Manchmal können dadurch Flugzeuge nicht mehr fliegen, weil es zu gefährlich wäre. Vulkane, die im oder nahe am Meer liegen, können bei einem Ausbruch außerdem hohe Flutwellen auslösen.
Die meisten Vulkane spucken nicht ständig Lava oder Asche aus. Zwischen den einzelnen Ausbrüchen können hunderte oder auch tausende Jahre vergehen. Man kann daher nie genau vorhersagen, wann ein Vulkan das nächste mal ausbricht.