Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.
Ren: Unterschied zwischen den Versionen
(Kopiert aus https://klexikon.zum.de/index.php?title=Ren&oldid=121489) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
(Didaktisch reduziert) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:20070818-0001-strolling reindeer-2.jpg|mini| | [[Datei:20070818-0001-strolling reindeer-2.jpg|mini|Dieses Ren ist auf der Suche nach [[Gras]] und Moos.]] | ||
Das Ren ist ein [[Säugetier]]. | |||
<br/>Es gehört zur [[Tierart|Familie]] der [[Hirsche]]. | |||
<br/>Es ist also verwandt mit dem [[Elch]] und dem [[Rothirsch]]. | |||
<br/>Es lebt im hohen [[Norden]] von [[Europa]] und [[Asien]]. | |||
<br/>Dort nennt man es Ren oder Rentier. | |||
<br/>Dieselbe Art lebt auch in [[Kanada]] und in Alaska. | |||
<br/>Dort nennt man sie Karibus. | |||
<br/>Das kommt aus einer [[Indianer|indianischen]] Sprache. | |||
Ein Ren ist etwa so groß werden wie ein [[Pony]], auch ebenso schwer. | |||
<br/>Es trägt ein dichtes Fell mit langen [[Haar]]en gegen die Kälte. | |||
<br/>Im [[Winter]] ist das Fell etwas heller als im [[Sommer]]. | |||
Rentiere tragen ein [[Geweih]] wie alle Hirsche. | |||
[[ | <br/>Es gibt aber mit einigen Besonderheiten: | ||
<br/>Die beiden Teile sehen nicht aus wie im Spiegel, sondern ganz verschieden. | |||
<br/>Als einzige Hirschart trägt auch das Weibchen ein Geweih. | |||
<br/>Allerdings ist es kleiner als bei den Männchen. | |||
<br/>Die Weibchen verlieren ihr Geweih im [[Frühling]], die Männchen im [[Herbst]]. | |||
<br/>Beide verlieren aber immer nur eine Geweihhälfte aufs Mal. | |||
<br/>So bleibt immer ein halbes Geweih übrig. | |||
Rentiere leben in Herden. | |||
<br/>Herden können riesig sein. | |||
<br/>In diesen Herden wandern die Rentiere im [[Herbst]] in den wärmeren [[Süden]]. | |||
<br/>Im [[Frühling]] wandern sie zurück in den [[Norden]]. | |||
<br/>Sie sind immer auf der Suche nach Nahrung. | |||
Im Herbst versuchen die Männchen, eine Gruppe von Weibchen um sich zu scharen. | |||
<br/>Das Männchen [[Sexualität|paart]] sich möglichst mit allen Weibchen. | |||
<br/>Das Weibchen [[Schwangerschaft|trägt]] sein Jungtier fast acht [[Monat]]e lang im [[Bauch]]. | |||
<br/>Es ist immer nur ein einzelnes. | |||
<br/>Eine Stunde nach der [[Geburt]] kann es bereits laufen und trinkt [[Milch]] von der Mutter. | |||
Feinde der Rentiere sind [[Wölfe]], [[Luchs]]e, [[Braunbär]]en und der Vielfraß, ein besonderer [[Marder]]. | |||
<br/>Die gesunden Rentiere können diesen Räubern aber meistens davon laufen. | |||
Menschen jagen wilde Rentiere schon seit der [[Steinzeit]]. | |||
<br/>Das Fleisch ist bekömmlich. | |||
<br/>Ihre Milch ist gesund und nahrhaft. | |||
<br/>Aus dem Fell kann man Kleider oder Zelte nähen. | |||
<br/>Aus dem Geweih und den [[Knochen]] lassen sich Werkzeuge herstellen. | |||
Die | Die Menschen jagen aber nicht nur wilde Rentiere. | ||
<br/>Sie halten sich Rentiere auch aus [[Haustiere]]. | |||
<br/>Zahme Rentiere tragen Lasten oder ziehen Schlitten. | |||
<br/>In vielen Geschichten hat der [[Weihnachtsmann]] ein Ren vor seinen Schlitten gespannt. | |||
{{Entwurf}} | |||
{{ | |||
Version vom 13. Mai 2021, 10:26 Uhr
Das Ren ist ein Säugetier.
Es gehört zur Familie der Hirsche.
Es ist also verwandt mit dem Elch und dem Rothirsch.
Es lebt im hohen Norden von Europa und Asien.
Dort nennt man es Ren oder Rentier.
Dieselbe Art lebt auch in Kanada und in Alaska.
Dort nennt man sie Karibus.
Das kommt aus einer indianischen Sprache.
Ein Ren ist etwa so groß werden wie ein Pony, auch ebenso schwer.
Es trägt ein dichtes Fell mit langen Haaren gegen die Kälte.
Im Winter ist das Fell etwas heller als im Sommer.
Rentiere tragen ein Geweih wie alle Hirsche.
Es gibt aber mit einigen Besonderheiten:
Die beiden Teile sehen nicht aus wie im Spiegel, sondern ganz verschieden.
Als einzige Hirschart trägt auch das Weibchen ein Geweih.
Allerdings ist es kleiner als bei den Männchen.
Die Weibchen verlieren ihr Geweih im Frühling, die Männchen im Herbst.
Beide verlieren aber immer nur eine Geweihhälfte aufs Mal.
So bleibt immer ein halbes Geweih übrig.
Rentiere leben in Herden.
Herden können riesig sein.
In diesen Herden wandern die Rentiere im Herbst in den wärmeren Süden.
Im Frühling wandern sie zurück in den Norden.
Sie sind immer auf der Suche nach Nahrung.
Im Herbst versuchen die Männchen, eine Gruppe von Weibchen um sich zu scharen.
Das Männchen paart sich möglichst mit allen Weibchen.
Das Weibchen trägt sein Jungtier fast acht Monate lang im Bauch.
Es ist immer nur ein einzelnes.
Eine Stunde nach der Geburt kann es bereits laufen und trinkt Milch von der Mutter.
Feinde der Rentiere sind Wölfe, Luchse, Braunbären und der Vielfraß, ein besonderer Marder.
Die gesunden Rentiere können diesen Räubern aber meistens davon laufen.
Menschen jagen wilde Rentiere schon seit der Steinzeit.
Das Fleisch ist bekömmlich.
Ihre Milch ist gesund und nahrhaft.
Aus dem Fell kann man Kleider oder Zelte nähen.
Aus dem Geweih und den Knochen lassen sich Werkzeuge herstellen.
Die Menschen jagen aber nicht nur wilde Rentiere.
Sie halten sich Rentiere auch aus Haustiere.
Zahme Rentiere tragen Lasten oder ziehen Schlitten.
In vielen Geschichten hat der Weihnachtsmann ein Ren vor seinen Schlitten gespannt.