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Hamster

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Der Feldhamster lebt bei uns als einziger in der Natur.
Dieser Zwerghamster kommt aus China oder der Mongolei. In Europa wird er gerne als Haustier gehalten.

Der Hamster ist ein Nagetier und nahe verwandt mit der Maus. Er ist auch etwa gleich groß. Bei uns vor allem als Haustier bekannt, allen voran der Goldhamster. In der Natur gibt es bei uns nur den Feldhamster.

Hamster haben ein dichtes, weiches Fell. Es ist braun bis grau. Einmalig sind bei den Hamstern die riesigen Backentaschen. Sie reichen vom Mund bis zu den Schultern. Darin schleppen sie ihre Nahrung für den Winter in ihren Bau.

Der kleinste Hamster ist der Kurzschwanz-Zwerghamster. Er wird bloß 5 Zentimeter lang. Dazu kommt noch ein kurzes Stummelschwänzchen. Er wird nur knapp 25 Gramm schwer. Es braucht also vier solcher Hamster um eine Tafel Schokolade aufzuwiegen.

Der größte Hamster ist unser Feldhamster. Er kann etwa 30 Zentimeter lang werden, so lang also wie ein Lineal in der Schule. Er wird auch über ein halbes Kilogramm schwer.

Wie leben Hamster?

Hamster wohnen in Höhlen. Mit den Vorderpfoten können sie gut graben, aber auch klettern, Nahrung festhalten und ihr Fell pflegen. An den Hinterpfoten haben die Hamster große Ballen. Die helfen ihnen zusätzlich beim Klettern.

Hamster fressen meistens Pflanzen, am liebsten Samen. Das kann auch Getreide vom Feld sein oder Gemüse aus einem Garten. Deshalb ist der Hamster bei Bauern und Gärtnern nicht beliebt. Manchmal fressen Hamster auch Insekten oder andere kleine Tiere. Hamster werden aber auch selber gefressen, am meisten von Füchsen oder Greifvögeln.

Hamster schlafen meist am Tag. In der Dämmerung und in der Nacht sind sie wach. Sie sehen auch nicht sehr gut. Sie spüren aber vieles mit ihren Tasthaaren, wie die Katze. Die größeren Hamsterarten machen einen richtigen Winterschlaf. Die kleineren schlafen nur zwischendurch mal während einer kürzeren Zeit.

Hamster leben allein, außer wenn sie Kinder machen wollen. Eine Schwangerschaft dauert weniger als drei Wochen. Es gibt immer mehrere Junge. Sie kommen ohne Fell zur Welt und trinken Milch bei der Mutter. Man sagt auch: Sie werden von der Mutter gesäugt. Deshalb gehören die Mäuse zu den Säugetieren. Nach etwa drei Wochen sind sie aber bereits selbstständig und ziehen von Zuhause aus.