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Mikroskop
Mit einem Mikroskop kann man kleine Dinge stark vergrößert ansehen. Das griechische Wort „mikros“ bedeutet klein, „skopein“ bedeutet anschauen. Ein Mikroskop ist also so etwas wie eine starke Lupe. Man benutzt Mikroskope nicht nur in Schulen, sondern auch in der Wissenschaft. Man kann damit winzige Tierchen beobachten oder ganz feine Operationen ausführen.
Schon die Römer beobachteten, dass man eine runde Glasschale mit Wasser füllen kann, und beim Durchschauen vergrößern sich die Gegenstände. Genau so wirkt eine Lupe. Ähnlich wirkt auch eine Brille. Um das Jahr 1600 kamen einige Männer auf die Idee, mehrere Lupen hintereinander in eine Röhre zu packen. So erfanden sie eine noch viel stärkere Vergrößerung. Das Mikroskop war erfunden. Man nennt es Lichtmikroskop, weil es mit Lichtstrahlen arbeitet.
Im Jahr 1930 gelang ein nächster großer Schritt: Das Elektronenmikroskop sendet Elektronen aus. Das sind winzige kleine Teile, welche einen Gegenstand abtasten. Sie vergrößern einen Gegenstand 2000 Mal stärker als ein Lichtmikroskop.
Im Jahr 1985 gelang die Entwicklung des Rasterkraftmikroskops. Es ist so stark, dass es sogar einzelne Atome abbilden kann. Es ist aber auch sehr teuer und steht deshalb nur in Universitäten oder bei großen [[Firmen.
Ein Gemälde etwa aus dem Jahr 1850: Dieser Mann reist mit einem Mikroskop durch das Land und zeigt den Leuten winzige Dinge.
Hier wird Blut unter dem Mikroskop untersucht.
Ein Fliegenauge unter einem Elektronenmikroskop
Ein Schmetterlingsflügel unter dem Rasterkraftmikroskop
Ein Russischer Schüler am Mikroskop im Biologie-Unterricht
Mehr über „Mikroskop“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.