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Deutsche Demokratische Republik
Die Deutsche Demokratische Republik war ein Staat in Europa.
Es gab ihn von 1949 bis 1990.
Oft sagt man einfach DDR damit man den langen Namen nicht braucht.
Man sagte auch Ost-Deutschland oder die Ost-Zone.
Nach dem Zweiten Welt-Krieg war Deutschland besetzt.
Die USA und Groß-Britannien besetzten West-Deutschland.
Die Sowjetunion besetzte den Osten und gründete dort die DDR.
Die Haupt-Stadt war der Osten der Stadt Berlin.
Die DDR war ein kommunistisches Land.
Dort hatte nur die kommunistische Partei etwas zu sagen.
Sie bestimmte zum Beispiel, wer ins Parlament und in die Regierung kam.
Wer etwas dagegen hatte, wurde von der „Stasi“ überwacht.
Die Stasi war ein großes Ministerium im Staat und eine Art Geheim-Dienst.
Danach konnte man mit Gefängnis bestraft werden.
Außerdem wollte der kommunistische Staat bestimmen, was in der Wirtschaft gemacht wurde.
Nur der Staat sollte große Unternehmen besitzen.
Auf diese Weise gehörten die Unternehmen und Fabriken angeblich dem Volk.
Viele Menschen sind aus der DDR geflohen.
Um die Leute von einer Flucht abzuhalten, ließ die DDR-Regierung die Berliner Mauer und weitere Mauern an der Grenze zu West-Deutschland bauen.
Sie wurden bis zum „Mauerfall“ im November 1989 streng bewacht, es gab viele Tote.
Seit dem Jahr 1990 gibt es die DDR nicht mehr:
Sie ist Teil der Bundesrepublik Deutschland geworden.
Die ehemalige DDR nennt man seither auch die „Neuen Bundesländer“.
Mehr über „Deutsche Demokratische Republik“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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