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Höhlenmalerei

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 22. Mai 2023, 18:59 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge)
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Die Malerei aus dieserHöhle stammt aus der Stein-Zeit.

Eine Höhlen-Malerei ist ein Gemälde an der Wand einer Höhle.
Gemeint sind Malereien und Zeichnungen aus der Stein-Zeit.
Die ältesten Höhlen-Malereien, von denen man heute weiß, sind vierzig tausend Jahre alt.

Manche Menschen in der Steinzeit haben gern dort gelebt, wo es Höhlen gab.
Dort fanden sie Schutz vor schlechtem Wetter.
Früher sprach man sogar vom „Höhlen-Menschen“.

Einige Höhlenmalereien sind tief in der Erde oder genauer: in einem Berg.
Sie sind schwierig zu erreichen.
Dort hat wohl niemand gewohnt.
Eher haben sich Jäger dort getroffen, bevor sie auf die Jagd gingen und um sich Mut zu machen.
Das vermutet man, weil die meisten Malereien Tiere zeigen.
Die Menschen brauchten diese Tiere zum Essen.

Sie malten mit Farben, die sie in der Natur fanden.
Rot zum Beispiel kam von Stoffen, die mit Eisen zu tun haben.
Gelb ist die Farbe einer bestimmten Erde.
Sie vermischten die Farben mit Kalk und Wasser, manchmal auch mit Blut.
So blieben sie an der Wand kleben.

Heute besuchen viele Leute solche Höhlen.
An mehreren Orten musste man das jedoch verbieten.
Die Besucher kratzten Farben ab oder richteten andere Schäden an.
Zudem können die Höhlenmalereien bleich werden durch zu viel Licht oder durch die Blitz-Lichter der Foto-Apparate oder Handys.



Mehr über „Höhlenmalerei“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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