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Verb: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bitte nicht füttern.JPG|mini|In „Bitte nicht füttern!“ ist „füttern“ das Verb. Genauer gesagt handelt es sich um ein Tätigkeitsverb.]]
[[Datei:Bitte nicht füttern.JPG|mini|Hier steht:„Bitte nicht füttern!“
Das Verb ist eine [[Wort]]art. Man sagt dazu auf [[Deutsch]] auch Tuwort oder Zeitwort. Das Verb ist wohl die wichtigste Wortart, wenn man einen [[Satz]] bildet. In dem Satz „Janine geht ins Theater“ ist „geht“ das Verb.
<br/>Das Verb ist „füttern“.]]


Verben haben eine Grundform. So stehen sie im [[Wörterbuch]]: „lachen“, „grübeln“, „sein“, „haben“, „sich anstellen“ sind solche Grundformen von Verben. In einem Satz steht das Verb aber meist in einer veränderten Form: Man sagt, es wurde konjugiert.  
Das Verb ist eine [[Wortart|Wort-Art]].
<br/>Man nennt es auf Deutsch auch Tuwort, Tunwort oder Zeitwort.
<br/>Es sagt, was jemand tut.
<br/>Man sieht daran auch, wann etwas getan wird.
<br/>Also ob es schon vorbei ist, gerade geschieht oder erst geschehen wird.


Das Verb passt sich der Person oder der Sache an, welche handelt. In „Janine geht ins Theater“ steht „geht“, weil Janine nur eine Person ist. In „Janine und Alice gehen ins Theater“ steht „gehen“, weil es mehr als eine Person sind.
Im [[Satz]] „Lea geht ins Theater“ ist „geht“ das Verb.
<br/>„Geh!“ ist auch ein Satz.
<br/>Er besteht nur aus einem [[Wort]].


Das Verb passt sich nicht nur an die Zahl an. Man kann damit auch die Zeit angeben: „Janine und Alice gingen ins Theater“ bedeutet, dass das in der [[Vergangenheit]] passiert ist. Das Verb zeigt also die Zeit an, das Tempus. Weil das Verb das kann, heißt es auch Zeitwort.
Verben haben eine Grund-Form.
<br/>So stehen sie im Wörter-[[Buch]].
<br/>„Lachen“, „grübeln“, „sein“, „haben“, „sich anstellen“ sind solche Grund-Formen von Verben.
<br/>In einem Satz steht das Verb aber meist in einer veränderten Form.
<br/>Man sagt, es wurde konjugiert.  


== Was für Arten von Verben gibt es?==
Das Verb passt sich der Person oder der Sache an, die handelt.
In der [[Grammatik]] unterteilt man die Verben in Vollverben und Hilfsverben. Das Vollverb kann als alleiniges Verb im Satz stehen. Zusammen mit einem Substantiv reicht das aus, um einen vollständigen Satz zu bilden: „Tom lachte.“ „Julia singt.“ „[[Fische]] schwimmen.
<br/>In „Lea geht ins Theater“ steht „geht“, weil Lea nur eine Person ist.
<br/>In „Lea und Theo gehen ins Theater“ steht „gehen“, weil es mehr als eine Person sind.


Ein Hilfsverb hingegen kann nicht als einziges in einem Satz stehen. Es hilft einem anderen Verb. Die [[Gegenwart|Vorgegenwart]] braucht zwei verschiedene Hilfswerben: Im Satz „Tom hat gelacht“ stehen das Hilfsverb „hat“ und das Vollverb „gelacht“. Im Satz „Petra ist geschwommen“ steht das Hilfsverb „ist“. Die [[Zukunft|Zukunftsform]] lautet zum Beispiel: „Klaus und Susanne werden heiraten“. Da ist das Hilfsverb „werden“.  
Mit dem Verb kann man auch die [[Zeit]] angeben:
<br/>„Lea und Theo gingen ins Theater“ bedeutet, dass das in der [[Vergangenheit]] passiert ist.
<br/>Das Verb zeigt also die Zeit an, das Tempus.
<br/>Weil das Verb das kann, heißt es auch Zeitwort.


Haben, sein und werden sind drei Hilfsverben, die man sehr oft verwendet. Allerdings können sie auch als Vollverben dienen: „Er hat eine Katze.“ „Ich bin Schülerin.“ „Die Pflanzen werden noch größer.“
In der Grammatik unterteilt man die Verben in Voll-Verben und Hilfs-Verben.
<br/>Das Vollverb kann als alleiniges Verb im Satz stehen.
<br/>Zusammen mit einem [[Nomen]] reicht das aus, um einen vollständigen Satz zu bilden:
<br/>„Tom lachte.“
<br/>„Julia singt.“
<br/>„[[Fische]] schwimmen.“  


Eine besondere Art von Hilfsverben sind die Modalverben: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen. „Ich darf den Fernseher einschalten.“ „Alle Kinder müssen zur [[Schule]] gehen.“ „Der Hund will die Katze jagen.“ Modalverben können nur ausnahmsweise allein im Satz stehen, beispielsweise „Ich muss aufs Klo!“
Ein Hilfsverb hingegen kann nicht als einziges in einem Satz stehen.
<br/>Es hilft einem anderen Verb.
<br/>Im Satz „Tom hat gelacht“ stehen das Hilfsverb „hat“ und das Vollverb „gelacht“.
<br/>Im Satz „Petra ist geschwommen“ steht das Hilfsverb „ist“.
<br/>Im Satz „Klaus und Susanne werden heiraten“ ist das Hilfsverb „werden“.


Man kann Verben auch nach ihrer Bedeutung einteilen. Viele Verben besagen, dass jemand etwas tut. Das sind Handlungsverben oder Tätigkeitsverben: „Die Kinder gehen nach Hause.“ „Ich spiele im Garten.“ „Tom lachte darüber.“
Eine besondere Art von Hilfsverben sind die Modal-Verben:
 
<br/>dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen.
Andere Verben benennen einen Vorgang. Sie geben an, was sich ändert oder länger andauert. Beispiele: „Franziska wächst noch.“ „Der Wasserhahn tropfte laut.“ „Die [[Blätter]] fallen von den Bäumen.“
<br/>„Ich darf den Fernseher einschalten.“
 
<br/>„Alle Kinder müssen zur [[Schule]] gehen.“  
Wiederum andere Verben heißen Zustandsverben. Sie zeigen einen Zustand: So ist etwas, etwas bleibt. „Raketen fliegen schneller als Flugzeuge.“ „Der Papst lebt im [[Vatikan]].“ „In Paris steht der Eiffelturm.“
<br/>„Der [[Hund]] will die [[Katze]] jagen.“
<br/>Modalverben können nur ausnahmsweise allein im Satz stehen.
<br/>Ein Beispiel: „Ich muss aufs Klo!


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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2023, 17:12 Uhr

Hier steht:„Bitte nicht füttern!“
Das Verb ist „füttern“.

Das Verb ist eine Wort-Art.
Man nennt es auf Deutsch auch Tuwort, Tunwort oder Zeitwort.
Es sagt, was jemand tut.
Man sieht daran auch, wann etwas getan wird.
Also ob es schon vorbei ist, gerade geschieht oder erst geschehen wird.

Im Satz „Lea geht ins Theater“ ist „geht“ das Verb.
„Geh!“ ist auch ein Satz.
Er besteht nur aus einem Wort.

Verben haben eine Grund-Form.
So stehen sie im Wörter-Buch.
„Lachen“, „grübeln“, „sein“, „haben“, „sich anstellen“ sind solche Grund-Formen von Verben.
In einem Satz steht das Verb aber meist in einer veränderten Form.
Man sagt, es wurde konjugiert.

Das Verb passt sich der Person oder der Sache an, die handelt.
In „Lea geht ins Theater“ steht „geht“, weil Lea nur eine Person ist.
In „Lea und Theo gehen ins Theater“ steht „gehen“, weil es mehr als eine Person sind.

Mit dem Verb kann man auch die Zeit angeben:
„Lea und Theo gingen ins Theater“ bedeutet, dass das in der Vergangenheit passiert ist.
Das Verb zeigt also die Zeit an, das Tempus.
Weil das Verb das kann, heißt es auch Zeitwort.

In der Grammatik unterteilt man die Verben in Voll-Verben und Hilfs-Verben.
Das Vollverb kann als alleiniges Verb im Satz stehen.
Zusammen mit einem Nomen reicht das aus, um einen vollständigen Satz zu bilden:
„Tom lachte.“
„Julia singt.“
Fische schwimmen.“

Ein Hilfsverb hingegen kann nicht als einziges in einem Satz stehen.
Es hilft einem anderen Verb.
Im Satz „Tom hat gelacht“ stehen das Hilfsverb „hat“ und das Vollverb „gelacht“.
Im Satz „Petra ist geschwommen“ steht das Hilfsverb „ist“.
Im Satz „Klaus und Susanne werden heiraten“ ist das Hilfsverb „werden“.

Eine besondere Art von Hilfsverben sind die Modal-Verben:
dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen.
„Ich darf den Fernseher einschalten.“
„Alle Kinder müssen zur Schule gehen.“
„Der Hund will die Katze jagen.“
Modalverben können nur ausnahmsweise allein im Satz stehen.
Ein Beispiel: „Ich muss aufs Klo!“



Mehr über „Verb“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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