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Bundesstaat: Unterschied zwischen den Versionen
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Einen Bundesstaat nennt man auch Föderalen oder Föderativen Staat. Bekannt ist das Wort Föderalismus für die Idee hinter dem Bundesstaat. Wer in einem Bundesstaat Föderalist ist, der findet es gut, wenn die Teilstaaten viele Rechte haben. | Einen Bundesstaat nennt man auch Föderalen oder Föderativen Staat. Bekannt ist das Wort Föderalismus für die Idee hinter dem Bundesstaat. Wer in einem Bundesstaat Föderalist ist, der findet es gut, wenn die Teilstaaten viele Rechte haben. | ||
Bundesstaaten sind manchmal dadurch entstanden, dass es vorher einzelne, unabhängige Staaten gab. Diese Staaten haben sich zu einen Bundesstaat zusammengeschlossen, damit sie gemeinsam stärker wurden. Sie wollten aber noch zum Teil selbstständig bleiben. Darum bildeten sie einen Bundesstaat und nicht einen Einheitsstaat. | Bundesstaaten sind manchmal dadurch entstanden, dass es vorher einzelne, unabhängige Staaten gab. Diese Staaten haben sich zu einen Bundesstaat zusammengeschlossen, damit sie gemeinsam stärker wurden. Sie wollten aber noch zum Teil selbstständig bleiben. Darum bildeten sie einen Bundesstaat und nicht einen Einheitsstaat. | ||
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Eine solche Aufteilung hat aber auch seine Nachteile. In den Teilstaaten gibt es oft verschiedene Regeln zu Schulen. Wer von einem Teilstaat in einen anderen Teilstaat umzieht, hat dadurch vielleicht Probleme. Das ist auch teuer, weil man viele verschiedene Schulbücher braucht. | Eine solche Aufteilung hat aber auch seine Nachteile. In den Teilstaaten gibt es oft verschiedene Regeln zu Schulen. Wer von einem Teilstaat in einen anderen Teilstaat umzieht, hat dadurch vielleicht Probleme. Das ist auch teuer, weil man viele verschiedene Schulbücher braucht. | ||
Die drei großen [[deutsch]]sprachigen Länder sind alle Bundesstaaten. Den Anfang hat die Schweiz gemacht: Im Jahr 1848 wurde aus dem Staatenbund, der [[Eidgenossenschaft]], der Bundesstaat von heute. In [[Deutschland]] folgte man im Jahr 1867 und im Jahr 1871: Aus dem [[Deutscher Bund|Deutschen Bund]] wurde das [[Deutsches Kaiserreich|Deutsche Kaiserreich]]. Und in [[Österreich]] hatte man viele Gebiete, für die es irgendwie einen Platz im Staat geben musste. Auch das heutige Österreich ist ein Bundesstaat. | Die drei großen [[deutsch]]sprachigen Länder sind alle Bundesstaaten. Den Anfang hat die Schweiz gemacht: Im Jahr 1848 wurde aus dem Staatenbund, der [[Eidgenossenschaft]], der Bundesstaat von heute. In [[Deutschland]] folgte man im Jahr 1867 und im Jahr 1871: Aus dem [[Deutscher Bund|Deutschen Bund]] wurde das [[Deutsches Kaiserreich|Deutsche Kaiserreich]]. Und in [[Österreich]] hatte man viele Gebiete, für die es irgendwie einen Platz im Staat geben musste. Auch das heutige Österreich ist ein Bundesstaat. | ||
Für die Teilstaaten eines Bundesstaates gibt es viele verschiedene Ausdrücke. In Deutschland und Österreich zum Beispiel sagt man [[Bundesland]]. In der Schweiz sind es die [[Kanton]]e. Wenn Wissenschaftler davon sprechen, sagen sie oft Gliedstaat. | Für die Teilstaaten eines Bundesstaates gibt es viele verschiedene Ausdrücke. In Deutschland und Österreich zum Beispiel sagt man [[Bundesland]]. In der Schweiz sind es die [[Kanton]]e. Wenn Wissenschaftler davon sprechen, sagen sie oft Gliedstaat. | ||
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Version vom 27. Mai 2022, 10:37 Uhr
Ein Bundes-Staat ist ein Staat, in dem es mehrere Teil-Staaten gibt.
Ein Teil-Staat ist ein Stück Land, das einige Rechte hat, die sonst auch ein eigener Staat hätte.
So ein Teilstaat ist also eine Art Staat und hat zum Beispiel eigene Gesetze.
Die gelten nur in diesem Teilstaat.
Er muss sich aber auch noch an die Gesetze des gesamten Bundesstaates halten.
Außerdem dürfen Teilstaaten oft mit entscheiden über das, was im gesamten Bundesstaat passiert.
Bundesstaaten in Europa sind beispielsweise Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Außerhalb von Europa sind die Vereinigten Staaten von Amerika ein bekannter Bundesstaat.
Das Gegenteil eines Bundesstaates ist ein Einheitsstaat. Auch ein Einheitsstaat ist in verschiedene Gebiete aufgeteilt. Solche Gebiete heißen zum Beispiel Provinz oder Bezirk. Sie haben aber nur wenige Rechte. Beispiele dafür sind Frankreich und Italien.
Einen Bundesstaat nennt man auch Föderalen oder Föderativen Staat. Bekannt ist das Wort Föderalismus für die Idee hinter dem Bundesstaat. Wer in einem Bundesstaat Föderalist ist, der findet es gut, wenn die Teilstaaten viele Rechte haben.
Bundesstaaten sind manchmal dadurch entstanden, dass es vorher einzelne, unabhängige Staaten gab. Diese Staaten haben sich zu einen Bundesstaat zusammengeschlossen, damit sie gemeinsam stärker wurden. Sie wollten aber noch zum Teil selbstständig bleiben. Darum bildeten sie einen Bundesstaat und nicht einen Einheitsstaat.
Im Bundesstaat hat die Bundesregierung keinen Einfluss auf bestimmte Bereiche. Meistens ist dies beispielsweise die Schule. Die Bundesländer oder die Kantone können ihre Schulen dann dem Gebiet anpassen, in dem sie leben. Das ist beispielsweise in der Schweiz besonders wichtig, weil nicht in allen Kantonen dieselbe Sprache gesprochen wird.
Eine solche Aufteilung hat aber auch seine Nachteile. In den Teilstaaten gibt es oft verschiedene Regeln zu Schulen. Wer von einem Teilstaat in einen anderen Teilstaat umzieht, hat dadurch vielleicht Probleme. Das ist auch teuer, weil man viele verschiedene Schulbücher braucht.
Die drei großen deutschsprachigen Länder sind alle Bundesstaaten. Den Anfang hat die Schweiz gemacht: Im Jahr 1848 wurde aus dem Staatenbund, der Eidgenossenschaft, der Bundesstaat von heute. In Deutschland folgte man im Jahr 1867 und im Jahr 1871: Aus dem Deutschen Bund wurde das Deutsche Kaiserreich. Und in Österreich hatte man viele Gebiete, für die es irgendwie einen Platz im Staat geben musste. Auch das heutige Österreich ist ein Bundesstaat.
Für die Teilstaaten eines Bundesstaates gibt es viele verschiedene Ausdrücke. In Deutschland und Österreich zum Beispiel sagt man Bundesland. In der Schweiz sind es die Kantone. Wenn Wissenschaftler davon sprechen, sagen sie oft Gliedstaat.