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Sudetenland: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Sudetendeutschen wollten zu Deutschland gehören. Das aber haben die Tschechen, Slowaken und die Sieger des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] abgelehnt | |||
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<br/>Manche dieser Menschen nennen sich Sudeten-Deutsche. | |||
<br/>Sie wollen mehr über die [[Geschichte]] und [[Kultur]] der Sudentendeutschen lernen und auch anderen Menschen davon erzählen. |
Version vom 16. Juni 2022, 22:22 Uhr
Die Sudeten sind ein Gebirge, das heute an der Grenze zwischen Polen und Tschechien liegt.
Wenn man Sudeten-Land sagt, meint man ein viel größeres Gebiet in Tschechien.
Seit dem Mittel-Alter lebten in Böhmen und Mähren deutsch-sprachige Menschen.
Diese Gebiete gehörten lange Zeit zu Österreich-Ungarn.
Dieser Staat endete im Jahr 1918:
Böhmen, Mähren, die Slowakei und kleinere andere Gebiete bildeten die neue Tschecho-Slowakei.
Im Jahr 1921 lebten in der Tschechoslowakei fast 12 Millionen Menschen.
Knapp ein Viertel davon, nämlich drei Millionen, sprachen Deutsch als Muttersprache.
Man begann Sudeten-Deutschen zu nennen.
Die Sudetendeutschen wohnten recht nahe der Grenze zu Deutschland und Österreich.
Auch in der tschechoslowakischen Haupt-Stadt Prag und vielen anderen Städten lebten deutsche Minderheiten.
Die Sudetendeutschen wollten zu Deutschland gehören.
Das aber haben die Tschechen, Slowaken und die Sieger des Ersten Weltkrieges abgelehnt.
Nachdem in Deutschland Adolf Hitler der Chef der Regierung geworden war, fanden immer mehr Sudetendeutsche die Nationalsozialisten gut.
Es wurde entschieden dass das Sudentenland zu Deutschland kommt.
Die Tschechen und Slowaken wurden allerdings nicht gefragt.
Als Hitler im Jahr 1939 später nach der Tschechoslowakei auch noch Polen eroberte, erklärten diese beiden Länder Deutschland den Krieg.
Damit war der Zweite Weltkrieg ausgebrochen.
Die alte Tschechoslowakei war nun geteilt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden die Sieger-Mächte, wie es mit Europa weiter-ging.
Das waren die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion.
Sie entschlossen sich, dass es wieder eine Tschechoslowakei geben sollte.
Sie ließen es zu, dass die Menschen, die Deutsch sprachen, vertrieben wurden.
Man nahm ihnen die Häuser und alles andere weg.
Sie mussten nach in Deutschland und Österreich suchen.
Heute leben noch Menschen, die im Sudetenland geboren wurden.
Sie und ihre Familien sind in Deutschland groß geworden.
Manche dieser Menschen nennen sich Sudeten-Deutsche.
Sie wollen mehr über die Geschichte und Kultur der Sudentendeutschen lernen und auch anderen Menschen davon erzählen.