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Regenwürmer: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Mauswürfe wären ja auch lustig...)
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[[Datei:Regenwurm1.jpg|mini|Ein Regenwurm. Oben liegt der [[Mund]]. Das erkennt man am Clitellium, der dickeren Stelle.]]
[[Datei:Regenwurm1.jpg|mini|Das ist ein Regenwurm.  
Der Regenwurm ist ein wirbelloses [[Tier]]. Seine Vorfahren haben im [[Meer]] gelebt, doch man findet den Regenwurm normalerweise im [[Erde (Boden)|Erdboden]]. Manchmal kommt er auch nach oben, zum Beispiel, wenn er sich [[Sexualität|paart]].
<br/>Oben hat er seinen [[Mund]].  
<br/>Das erkennt man an der dickeren Stelle.]]


Es ist unbekannt, woher der Name „Regenwurm“ kommt. Vielleicht ist es ein „reger Wurm“, also ein Wurm, der sich bewegt. Oder aber er hat den Namen daher, dass er bei Regen an die Oberfläche kommt. Warum genau er das macht, weiß man ebenfalls nicht – er könnte eigentlich zwei Tage im nassen Boden überleben. Es gibt sogar Arten, die in [[See]]n oder [[Fluss|Flüssen]] leben.
Regenwürmer sind [[Tier]]e.
<br/>Sie leben die meiste [[Zeit]] im [[Erdboden|Erd-Boden]].


Regenwürmer fressen sich durch die Erde. Sie [[Ernährung|ernähr]]en sich von vermoderten [[Pflanzen]] und Humus-Boden. Dadurch lockern sie den Boden auf. Außerdem [[Ernährung|ernähr]]en sich Pflanzen vom Kot der Regenwürmer. Für Regenwürmer darf es nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Im [[Winter]] halten sie eine Art [[Winterschlaf]].
Niemand weiß so genau, warum ein Regenwurm so heißt.
<br/>Vielleicht weil er "rege" ist und sich gerne bewegt.  
<br/>Oder aber weil er bei [[Regen]] aus der [[Erde (Boden)|Erde]] kommt.  
<br/>Aber es ist nicht klar warum er das eigentlich macht.  
<br/>Er kann nämlich auch zwei [[Tag und Nacht|Tag]]e lang im nassen Boden überleben.  
<br/>Es gibt sogar Regenwürmer in [[See]]n und [[Fluss|Flüssen]].


Vor 200 [[Jahr]]en glaubte man noch, dass Regenwürmer schädlich seien. Inzwischen weiß man, dass sie sehr gut für den Boden sind. Es gibt sogar Wurmfarmen: Dort werden Regenwürmer gezüchtet und dann verkauft.
Regenwürmer fressen sich durch die Erde.
<br/>Sie [[Ernährung|ernähren]] sich von alten und vermoderten [[Pflanzen]].  
<br/>Damit lockern sie den Boden auf.
<br/>Ihr [[Kot]] ist für die Pflanzen ein guter [[Dünger]].
<br/>Im [[Winter]] halten Regenwürmer eine Art [[Winterschlaf]].


Nicht nur Gärtner kaufen Würmer, sondern auch Angler für den Angelhaken. [[Fische]] fressen gerne Regenwürmer, und auch viele andere Tiere wie der [[Maulwurf]]. Auch für [[Vögel]] wie Stare, [[Amsel]]n und Drosseln gehören Regenwürmer zur Nahrung. Sowohl größere Tiere wie [[Füchse]] mögen Regenwürmer, als auch kleine wie [[Käfer]] und [[Frösche]].
Bei den Regenwürmern gibt es keine Männchen und Weibchen.
<br/>Jedes Tier ist beides zugleich.
<br/>Wenn sie sich [[Sexualität|gepaart]] haben, wachsen im [[Bauch]] beider Tiere [[Ei]]er.
<br/>Die Eier legen sie in die Erde.
<br/>Daraus schlüpfen dann die Jungen.


== Woraus besteht der Körper eines Regenwurms?==
Früher hatte man noch [[Angst]] vor Regenwürmern.  
[[Datei:Lumbricidae-bristles.jpg|mini|Stück eines Regenwurms, unter dem [[Mikroskop]] stark vergrößert. Die einzelnen Rillen und Segmente erkennt man gut.]]
<br/>Man dachte, sie könnten schädlich sein.  
Ein Regenwurm hat viele kleine Rillen. Er besteht nämlich aus Gliedern, den Segmenten. Davon hat ein Regenwurm an die 150. Über diese Segmente verteilt hat der Regenwurm einzelne Seh-[[Zelle]]n, die Hell und Dunkel unterscheiden können. Diese Zellen sind eine einfache Art von [[Auge]]n. Weil sie über den ganzen Körper verteilt sind, erkennt der Regenwurm, wo es heller oder dunkler ist.
<br/>Dabei sind sie sehr gut für den Boden.  


Eine dickere Stelle nennt man das Clitellium. Dort gibt es viele Drüsen, aus denen Schleim kommt. Der Schleim ist beim Paaren wichtig, weil er die Samenzellen in die richtigen Öffnungen des Körpers bringt.
Auch Angler nehmen gerne Regenwürmer für den Angel-Haken.  
 
<br/>[[Fische]] fressen gerne Regenwürmer.  
An der Vorderseite hat der Regenwurm einen [[Mund]], am Ende einen Anus, wo der Kot herauskommt. Von außen sehen sich beide Enden sehr ähnlich. Allerdings ist die Vorderseite dem Clitellium näher, daran kann man sie gut erkennen.
<br/>Auch [[Maulwürfe]] und einige [[Vögel]] wie Stare, [[Amsel]]n und Drosseln fressen gerne Regenwürmer.
 
Viele Leute glauben, dass man einen Regenwurm zerteilen kann, und dass die beiden Hälften weiterleben. Das ist so nicht ganz richtig. Es kommt darauf an, was abgeschnitten wird. Werden nur die letzten 40 Segmente vom Hinterteil abgeschnitten, wächst es oft wieder nach. Sonst stirbt der Regenwurm. Vorne dürfen höchstens vier Segmente fehlen.  
 
Gerade wenn ein Tier ein Stück vom Wurm abbeißt, verletzt er sich so, dass er es nicht überlebt. Manchmal aber trennt der Regenwurm absichtlich einen Teil von sich. Wenn das Hinterteil gepackt wird, versucht der Regenwurm es zu verlieren und zu flüchten.
 
==Wie vermehren sich Regenwürmer?==
[[Datei:Earthworm - L. terrestris cocoons.jpg|mini|Regenwürmer legen [[Ei]]er]]
Jeder Regenwurm ist gleichzeitig ein Weibchen und ein Männchen. Das nennt man „Zwitter“. Wenn ein Regenwurm ein bis zwei Jahre alt ist, wird er [[Fortpflanzung|geschlechtsreif]]. Bei der [[Sexualität|Paarung]] schmiegen sich zwei Regenwürmer aneinander. Dabei liegt der eine anders herum als der andere. Der Kopf des einen liegt also beim Körperende des anderen.
 
Beide Regenwürmer stoßen dann ihre Samenflüssigkeit aus. Die gelangt dann gleich in den anderen Regenwurm zu den Eizellen. Je eine Samenzelle und eine Eizelle vereinigen sich. Daraus wächst ein winziges [[Ei]] heran. Außen herum hat es verschiedene Schichten zum Schutz.
 
Der Wurm stößt dann die Eier aus und lässt sie in der Erde liegen. In jedem entwickelt sich ein kleines Würmchen heran. Es ist am Anfang noch durchsichtig und schlüpft dann aus seiner Hülle heraus. Wie viele Eier es sind und wie lange die ganze Entwicklung dauert, hängt stark davon ab, um welche Art von Regenwurm es sich handelt.


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[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2023, 10:57 Uhr

Das ist ein Regenwurm.
Oben hat er seinen Mund.
Das erkennt man an der dickeren Stelle.

Regenwürmer sind Tiere.
Sie leben die meiste Zeit im Erd-Boden.

Niemand weiß so genau, warum ein Regenwurm so heißt.
Vielleicht weil er "rege" ist und sich gerne bewegt.
Oder aber weil er bei Regen aus der Erde kommt.
Aber es ist nicht klar warum er das eigentlich macht.
Er kann nämlich auch zwei Tage lang im nassen Boden überleben.
Es gibt sogar Regenwürmer in Seen und Flüssen.

Regenwürmer fressen sich durch die Erde.
Sie ernähren sich von alten und vermoderten Pflanzen.
Damit lockern sie den Boden auf.
Ihr Kot ist für die Pflanzen ein guter Dünger.
Im Winter halten Regenwürmer eine Art Winterschlaf.

Bei den Regenwürmern gibt es keine Männchen und Weibchen.
Jedes Tier ist beides zugleich.
Wenn sie sich gepaart haben, wachsen im Bauch beider Tiere Eier.
Die Eier legen sie in die Erde.
Daraus schlüpfen dann die Jungen.

Früher hatte man noch Angst vor Regenwürmern.
Man dachte, sie könnten schädlich sein.
Dabei sind sie sehr gut für den Boden.

Auch Angler nehmen gerne Regenwürmer für den Angel-Haken.
Fische fressen gerne Regenwürmer.
Auch Maulwürfe und einige Vögel wie Stare, Amseln und Drosseln fressen gerne Regenwürmer.



Mehr über „Regenwürmer“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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