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Aktuelle Version vom 28. Mai 2023, 17:03 Uhr
Deutsche Kolonien waren Gebiete, die das Deutsche Kaiser-Reich außer-halb Europas besaß.
Die größten lagen in Afrika, einige kleinere auch in Asien und Ozeanien.
Als erstes wurde der Insel-Staat Samoa im Jahr 1900 zu einer deutschen Kolonie.
In den Jahren danach sicherte sich Deutschland große Gebiete in Afrika, für die sich die anderen Kolonial-Mächte bis dahin nicht interessierten.
Um die Gebiete in Besitz zu nehmen, wurde oft ein Vertrag mit einem einheimischen Häuptling geschlossen.
Die Deutschen gaben ihm Geld, Schmuck oder Waffen und versprachen, dass deutsches Militär die Eingeborenen beschützen würde.
Bei den Verträgen wurden die Häuptlinge aber manchmal ausgetrickst.
Oder die Häuptlinge haben die Verträge nicht richtig verstanden.
Die Deutschen errichteten an den Küsten kleine Städte, um Handel zu treiben.
Im Landes-Inneren bauten sie Roh-Stoffe ab, die dann über die Häfen mit Schiffen nach Deutschland gebracht wurden.
Dazu gehörte Dinge wie Baum-Wolle, Palm-Öl, Kakao, Kaffee und Bananen.
In den Kolonien lebten nur wenige Deutsche und andere Europäer.
Die Einheimischen waren viel mehr Menschen, sie hatten aber kaum Rechte.
Manche Einheimische wurden zu Sklaven gemacht, die mit Gewalt zur Arbeit gezwungen wurden.
Im Jahr 1904 sich Namibia befreien.
Dies gelang aber nicht.
Deutschland schlug nämlich den Aufstand mit Gewalt nieder.
Nach dem Ersten Welt-Krieg musste Deutschland alle seine Kolonien an andere Mächte abgeben.
Heutige Wissenschaftler denken, dass es nicht gut war, Kolonien zu haben.
Die Einheimischen wurden von den Deutschen als Menschen zweiter Klasse behandelt.
Auch begingen die Deutschen an ihnen viele Verbrechen.
Mehr über „Deutsche Kolonien“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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