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Mainz

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 14. Mai 2017, 21:20 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Handel“ durch „Handel“)
Die Mainzer Altstadt von oben. In der Mitte ist der Mainzer Dom. Die große Kirche ist das wohl bekannteste Wahrzeichen von Mainz.

Mainz ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. In Mainz leben etwa 200.000 Menschen. Damit ist sie die größte in Rheinland-Pfalz. Mainz liegt am Rhein, direkt gegenüber der Mündung des Mains. Der Rhein ist hier die Grenze zu Hessen.

Mainz wurde von den Römern im 1. Jahrhundert vor Christus gegründet. Der Ort hieß damals Mogontiacum und war ein befestigtes Lager von römischen Soldaten. Um das Legionslager entstanden bald kleine Siedlungen. So wurde Mogontiacum bald zu einem wichtigen Ort für den Handel.

Ab dem 4. Jahrhundert nach Christus wurde Mainz von einem Bischof regiert. Seit dem Jahr 1356 durfte dieser Bischof als einer von sieben Kurfürsten den deutschen Kaiser wählen. In der Neuzeit wurde Mainz eine Zeit lang von Frankreich regiert, kam dann aber bald zum deutschen Land Hessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte es zur französischen Besatzungszone. Seit 1949 ist Mainz Teil der Bundesrepublik Deutschland und Hauptstadt von Rheinland-Pfalz.

Heute ist Mainz bekannt für die Mainzer Fastnacht, ein Teil des Karnevals, der im Rheinland gefeiert wird. Außerdem haben hier mehrere Fernseh- und Radiosender ihren Sitz, zum Beispiel das Zweite Deutsche Fernsehen, kurz ZDF genannt. Seit 1946 hat Mainz auch eine Universität. Sie heißt Johannes-Gutenberg-Universität, zu Ehren von Johannes Gutenberg. Der lebte im 15. Jahrhundert in Mainz und war ein Erfinder des Buchdrucks.

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