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Hochkultur
Mit Hochkultur meint man eine besonders gute Organisation eines Volkes.
Es geht dabei nicht nur um die Menschen an.
Es geht besonders um die Art und Weise, wie sie ihr Zusammen-Leben ordnen und gestalten.
Zu einer Hochkultur gehören eine gemeinsame Schrift, Religion und Kultur.
Auch viele verschiedene Berufe und eine Armee mit vielen Soldaten gehören dazu.
Hochkulturen gab es zum Beispiel im Alten Orient.
Die bekanntesten Beispiele dafür sind das Alte Ägypten und Babylonien.
Auch in Gebieten, die heute in Indien und China liegen, gab es welche.
Sie alle entstanden und vergingen bevor Jesus lebte.
Auch in Amerika gab es Hochkulturen bevor die europäischen Eroberer kamen.
Das waren zum Beispiel die Azteken, Maya und Inka.
Diese Hochkulturen gab es zum Teil erst nach Christi Geburt.
Das Römische Reich und das Alte Griechenland zählt man nicht zu den Hochkulturen.
Man kann nicht genau sagen, woran das liegt.
Zudem haben nicht alle Wissenschaftler die gleiche Meinung darüber, welches eine Hochkultur ist und welches nicht.
Es ist schwierig zu sagen, weshalb die Hochkulturen wieder verschwanden.
Das kann mit der Eroberung durch ein anderes Volk zu tun haben.
Manche Hochkulturen sind aber auch in sich selbst zusammen-gebrochen.
Die Ursachen sind vielfältig und bei jeder Hochkultur anders.
Der erste Schritt zur Entstehung einer Hochkultur war immer die Landwirtschaft.
Nach und nach teilten sich dann die Menschen die Arbeit auf:
Es ernährte sich also nicht mehr jede Familie selbst, nähte die Kleider und schnitzte ihre Werkzeuge aus Holz.
Berufe entstanden, zum Beispiel Bäcker, Schneider oder Schmiede.
Die Waren verkauften sie unter-einander.
So entstand der Handel.
Es gab auch Politiker und Beamte, die sich um die Organisation des Staates kümmerten.
Priester über-nahmen die Arbeit im Tempel.
Soldaten führten Krieg.