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Kröten

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Kreuzkröte auf einer Menschenhand

Kröten sind Amphibien, also Wirbeltiere. Kröten, Frösche und Unken sind die drei Familien der Froschlurche. Kröten sind schwerer als Frösche und haben kürzere Hinterbeine. Deshalb können sie nicht springen, sondern sie schleichen eher vorwärts. Ihre Haut ist trocken und trägt auffällige Warzen. Damit können sie ein Gift absondern, um sich vor Feinden zu schützen.

Kröten gibt es beinahe auf der ganzen Welt. Sie fehlen vor allem dort, wo es sehr kalt ist. Ihr Lebensraum muss feucht sein, deshalb lieben sie Wälder und Sumpfgebiete. Aber auch in Parks und Gärten fühlen sie sich wohl. Sie sind auch vor allem nachts und in der Dämmerung aktiv, weil sie die Sonne meiden.

Die häufigsten Arten in unseren Ländern sind die Erdkröte, die Kreuzkröte und die Wechselkröte. Die Geburtshelferkröte lebt in Teilen Spaniens, in Frankreich, in der Schweiz, in einem kleinen Teil Deutschlands, aber nicht in Österreich und weiter im Osten.

Was fressen Kröten und welche Feinde haben sie?

Kröten ernähren sich von Würmern, Schnecken, Spinnen, Insekten und anderen Kleintieren. Sie sind deshalb in den Gärten gern gesehen. Trotz des Gifts auf ihrer Haut haben ausgewachsene Kröten aber auch viele Feinde: Katzen, Marder, Igel, Schlangen, Reiher, Greifvögel und manche andere Tiere fressen gerne Kröten. Die Kaulquappen stehen auf dem Speiseplan vieler Fische, vor allem von Forelle, Barsch und Hecht.

Kröten sind aber auch durch die Menschen gefährdet. Viele werden auf Straßen überfahren. An besonderen Orten werden deshalb Krötentunnel gebaut. Oder die Menschen bauen lange Zäune mit Krötenfallen, das sind im Boden vergrabene Eimer. Nachts fallen die Kröten dort hinein, am nächsten Morgen tragen sie freundliche Helfer über die Straße.

Wie vermehren sich Kröten?

Die kleinen schwarzen Kaulquappen sind von der Erdkröte, die großen grauen aber vom Grasfrosch.

Vor der Paarung hört man die Krötenmännchen quaken, ähnlich wie die Frösche. Sie zeigen damit, dass sie paarungsbereit sind. Bei der Paarung klammert sich das kleinere Männchen auf dem Rücken des viel dickeren Weibchens fest. Meistens lässt es sich so ins Wasser tragen. Dort gibt das Weibchen seine Eier ab. Dann stößt das Männchen seine Samenzellen aus. Die Befruchtung findet im Wasser statt.

Die Eier nennt man wie bei den Fröschen auch Laich. Der Laich der Kröten hängt in Schnüren zusammen wie eine Perlenkette. Sie können mehrere Meter lang sein. Während des Laichvorgangs schwimmen die Kröten im Wasser herum und wickeln die Laichschnüre um Wasserpflanzen. Das Männchen der Geburtshelferkröte aber wickelt die Laichschnüre um seine Beine, daher hat sie ihren Namen.

Aus dem Laich entwickeln sich Kaulquappen. Sie haben einen dicken Kopf und einen Schwanz. Sie atmen durch Kiemen wie Fische. Später wachsen ihnen Beine, während sich der Schwanz verkürzt und schließlich ganz verschwindet. Dann gehen sie als fertig entwickelte Kröten an Land und atmen durch Lungen.



Der Text zu „Kröten“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.