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Palästina
Palästina ist eine Gegend im Osten des Mittel-Meeres.
Früher wohnten dort Muslime.
Seit dem Jahr 1948 gibt es dort auch den Staat Israel.
Dieses Gebiet gehört den Juden.
Ihre Haupt-Stadt ist Jerusalem.
Die Juden brauchen also den größten Teil des Landes, das früher den muslimischen Palästinensern gehörte.
Dies führte immer wieder zu Kriegen.
Im Jahr 1967 besetzte Israel zwei weitere Palästinenser-Gebiete:
Das größere Gebiet nennt man das West-Jordan-Land.
Es liegt zwischen Israel und seinem Nachbarland Jordanien.
Jordan ist der Name eines wichtigen Flusses, aus dem Israel sein Trink-Wasser nimmt.
Das kleinere Gebiet ist der Gaza-Streifen.
Man sagt „Gasa-Streifen“.
Es ist ein schmaler Streifen von Land an der Küste.
In den vielen Kriegen gab es auch viele Tote.
Israel wollte das nicht mehr.
Israel erlaubte den Palästinensern deshalb im Jahr 1994 eine eigene Regierung.
Palästina wurde dadurch so etwas wie ein eigener Staat.
Die israelischen Soldaten blieben aber noch in diesen Gebieten.
Man nennt sie deshalb die „besetzten Gebiete“.
Seitdem gibt es eine Palästinenser-Regierung in der Stadt Ramallah im West-Jordanland.
Sie darf über fast die Hälfte der besetzten Gebiete bestimmen oder mit-bestimmen.
Die Angriffe der Palästinenser auf Israel hörten aber deshalb nicht auf.
Das Problem scheint noch lange nicht gelöst.
Die Palästinenser wollen auch Ost-Jerusalem für sich haben.
Das will aber auch Israel.
Nicht alle Staaten auf der Welt finden es richtig, dass es einen Staat Palästina gibt.
Man sagt: „Sie haben Israel nicht anerkannt“.