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Nomade
Nomaden sind Menschen, die nicht an einem festen Ort wohnen. Ihre Lebensweise ist es, von Gegend zu Gegend zu ziehen. Man sagt: Sie sind nicht seßhaft. Manche Nomaden halten Vieh und wandern mit ihren Herden dorthin, wo es frisches Gras gibt. Andere Nomaden sind Arbeiter oder Handwerker und suchen immer dort Unterkunft, wo man sie gerade braucht.
Manchmal sagt man auch von ganzen Völkern, dass sie Nomaden sind. Das stimmt aber nicht immer ganz: Einige Menschen dieser Völker leben als Nomaden, andere nicht. So werden die Roma manchmal „fahrendes Volk“ genannt. Tatsächlich ziehen manche Roma mit Wohnwagen von Ort zu Ort, aber viele leben auch in Häusern in Städten. Umgekehrt sind natürlich nicht alle „Fahrenden“ auch Roma.
Viele Nomaden leben in Zelten und nehmen alles mit, was sie besitzen. Das passt oft nicht immer zum modernen Leben: Für Kinder von Nomaden ist es schwierig, eine Schule zu besuchen. Außerdem empfinden viele Menschen Misstrauen gegenüber Nomaden. Die Nomaden kommen oft aus anderen Ländern und haben ihre eigenen Regeln und ihre eigene Kultur.
Die Kumanen waren ein Turkvolk im Mittelalter.
Bedscha-Beduinen in Ägypten mit Dromedaren
Die Indianer Nordamerikas lebten auch nomadisch. In manchen ihrer Sprachen heißen die Zelte Tipi.
Mehr über „Nomade“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.