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Adverb: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Adverb nennt man auch Eigenschaftswort oder Beiwort. Es beschreibt meist, wie eine Handlung abläuft, beispielsweise im [[Satz]]: „Der [[Hunde|Hund]] spielt drollig.“ Die Frage ist hier nämlich, wie er spielt.


Das Adverb beschreibt also das [[Verb]] näher. In der [[deutsch]]en Sprache verändert sich das Adverb nicht. Man sagt: „Der [[Junge]] arbeitet aufmerksam“ oder „Die [[Mädchen]] arbeiten aufmerksam“. In den [[latein]]ischen Sprachen verändert sich das Adverb entsprechend der Person, welche handelt.
Das Adverb nennt man auch Eigenschaftswort oder Beiwort.
<br/>Es beschreibt, wie man etwas tut.
<br/>Deshalb nennt man es auch Wie-Wort.


Vom Adverb kann man Steigerungsformen bilden wie vom [[Adjektiv]]: Der Laie arbeitet „sauber“, der Fachmann arbeitet „sauberer“, der Meister arbeitet „am saubersten“. Man kann auch Gegensätze suchen: sauber - schmutzig, hell - dunkel, nass - trocken und so weiter. Zu zahlreichen Adverbien findet man aber kaum einen Gegensatz. Beispiele dazu sind grau, [[Gold|golden]], mittelmässig und andere mehr.
Ein [[Satz]] als Beispiel:
<br/>Der [[Hunde|Hund]] spielt drollig.
<br/>Man kann fragen:
<br/>Wie spielt der Hund?
<br/>Die Antwort lautet: drollig.
<br/>Das Adverb beschreibt also das [[Verb]] näher.


Es ist recht schwierig, zwischen Adverb und Adjektiv zu unterscheiden. Es kommt drauf an, wie und wo es im Satz steht. Im Satz „Ich habe einen drolligen Hund bekommen“ ist „drollig“ ein Adjektiv, weil es zum Substantiv „Hund“ gehört. Wenn man aber sagt: „Der Hund spielt drollig“, dann ist „drollig“ ein Adverb, weil es zum Verb „spielt“ gehört. Weil diese Unterscheidung so schwierig ist, macht man sie in den ersten Schuljahren meist gar nicht, sondern man nennt beides Eigenschaftswort. Dies kann sowohl ein Adverb als auch ein Adjektiv sein.
In der deutschen Sprache verändert sich das Adverb nicht.
<br/>Man sagt:
<br/>„Der [[Junge]] arbeitet aufmerksam“
<br/>oder
<br/>„Die [[Mädchen]] arbeiten aufmerksam“.
 
Zu vielen Adverbien findet man das Gegenteil:
<br/>hell - dunkel
<br/>sauber - schmutzig
<br/>nass - trocken
 
Zu anderen Adverbien findet man kein Gegenteil.
<br/>Beispiele sind grau, golden, spanisch und einige andere.
 
Vom Adverb kann man Steigerungs-Formen bilden wie vom [[Adjektiv]]:
<br/>Der [[Esel]] läuft „schnell“.
<br/>Der [[Hund]] läuft „schneller“.
<br/>Der [[Löwe]] läuft „am schnellsten“.
 
Es ist recht schwierig, zwischen Adverb und Adjektiv zu unterscheiden.
<br/>Es kommt drauf an, wie und wo es im Satz steht.
<br/>Im Satz: „Der Hund spielt drollig“ ist „drollig“ ein Adverb, weil es zum Verb „spielt“ gehört.  
<br/>Im Satz „Ich habe einen drolligen Hund bekommen“ ist „drollig“ ein Adjektiv, weil es zum [[Nomen]] „Hund“ gehört. <br/>Weil diese Unterscheidung so schwierig ist, macht man sie in den ersten Schul-Jahren meist gar nicht.
<br/>Man nennt beides Eigenschaftswort.
<br/>Dies kann sowohl ein Adverb als auch ein Adjektiv sein.


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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Version vom 23. Januar 2022, 17:45 Uhr

Ältere Schul-Kinder müssen lernen, zwischen Adverb und Adjektiv zu unterscheiden.

Das Adverb nennt man auch Eigenschaftswort oder Beiwort.
Es beschreibt, wie man etwas tut.
Deshalb nennt man es auch Wie-Wort.

Ein Satz als Beispiel:
Der Hund spielt drollig.
Man kann fragen:
Wie spielt der Hund?
Die Antwort lautet: drollig.
Das Adverb beschreibt also das Verb näher.

In der deutschen Sprache verändert sich das Adverb nicht.
Man sagt:
„Der Junge arbeitet aufmerksam“
oder
„Die Mädchen arbeiten aufmerksam“.

Zu vielen Adverbien findet man das Gegenteil:
hell - dunkel
sauber - schmutzig
nass - trocken

Zu anderen Adverbien findet man kein Gegenteil.
Beispiele sind grau, golden, spanisch und einige andere.

Vom Adverb kann man Steigerungs-Formen bilden wie vom Adjektiv:
Der Esel läuft „schnell“.
Der Hund läuft „schneller“.
Der Löwe läuft „am schnellsten“.

Es ist recht schwierig, zwischen Adverb und Adjektiv zu unterscheiden.
Es kommt drauf an, wie und wo es im Satz steht.
Im Satz: „Der Hund spielt drollig“ ist „drollig“ ein Adverb, weil es zum Verb „spielt“ gehört.
Im Satz „Ich habe einen drolligen Hund bekommen“ ist „drollig“ ein Adjektiv, weil es zum Nomen „Hund“ gehört.
Weil diese Unterscheidung so schwierig ist, macht man sie in den ersten Schul-Jahren meist gar nicht.
Man nennt beides Eigenschaftswort.
Dies kann sowohl ein Adverb als auch ein Adjektiv sein.



Mehr über „Adverb“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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