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Kiefern (Bäume): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Vallée du Marcadau 104.JPG|thumb|Bergkiefern wachsen bis hinauf zur Waldgrenze.]]
[[Datei:Vallée du Marcadau 104.JPG|thumb|Berg-Kiefern wachsen am weitesten oben im [[Gebirge]].]]  
Kiefern sind die zweithäufigsten [[Nadelbäume]] in unseren [[Wald|Wäldern]]. Weltweit gesehen sind die Kiefern sogar die häufigsten Nadelbäume. Man nennt sie auch Föhren. Es gibt etwas über hundert verschiedene [[Pflanzenarten|Arten]] von Kiefern. Zusammen bilden sie eine [[Pflanzenarten|Gattung]].


Kiefern können bis 500 [[Jahr]]e alt werden, in Einzelfällen bis zu 1000 Jahre. Sie kommen in den [[Gebirge|Bergen]] bis zur Baumgrenze vor. Kiefern werden etwa 50 [[Meter]] hoch. Ihr [[Kreis|Durchmesser]] misst bis zu eineinhalb Metern. Alte Kiefern verlieren oft einen Teil ihrer [[Rinde]] und tragen nur noch welche an den jüngeren Ästen. Die Nadeln fallen nach etwa vier bis sieben Jahren ab.  
Kiefern sind die zweit-äufigsten [[Nadelbäume|Nadel-Bäume]] in unseren [[Wald|Wäldern]].
<br/>Häufiger sind bei uns nur noch die [[Fichten]].
<br/>Man nennt sie auch Föhren.
<br/>Es gibt etwas über hundert verschiedene [[Pflanzenarten|Arten]] von Kiefern.


[[Datei:Pinus mugo kz1.jpg|mini|Ein [[Mann|männlicher]] Kiefernzapfen mit Pollen]]
Kiefern können bis fünf hundert [[Jahr]]e alt werden.
Die [[Knospe]]n mit den [[Blüte]]n sind entweder [[Mann|männlich]] oder [[Frau|weiblich]]. Der [[Wind]] trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten. Daraus entwickeln sich rundliche Zapfen, welche anfänglich gerade nach oben stehen. Im Laufe eines Jahres beginnen sie nach unten zu hängen. Die [[Samen]] haben einen [[Flügel]], damit der Wind sie weit weg tragen kann. So können sich die Kiefern besser [[Fortpflanzung|vermehren]].  
<br/>Manche werden sogar bis zu tausend Jahre alt.
<br/>Sie wachsen am liebsten weit oben in den Bergen.


[[Datei:Pinus mugo bud.jpg|mini|Ein [[Frau|Weiblicher]] Kiefernzapfen]]
Die [[Knospe]]n mit den [[Blüte]]n sind entweder [[Mann|männlich]] oder [[Frau|weiblich]].
Von den Kiefernsamen ernähren sich [[Vogel|Vögel]], [[Eichhörnchen]], [[Maus (Tier)|Mäuse]] und viele andere [[Waldtiere]]. Oft fressen [[Reh]]e, [[Hirsche]], Gämsen, Steinböcke und weitere [[Tier]]e die Sprösslinge oder die jungen Triebe. Viele [[Schmetterlinge]] ernähren sich vom Nektar der Kiefern. Unter der [[Rinde]] leben zahlreiche [[Käfer]]arten.
<br/>Der [[Wind]] trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten.
<br/>Daraus entwickeln sich rundliche Zapfen.
<br/>Die stehen am Anfang gerade nach oben.
<br/>Im Laufe eines Jahres beginnen sie nach unten zu hängen.
<br/>Die [[Samen]] haben einen [[Flügel]], damit der Wind sie weit weg tragen kann.
<br/>So können sich die Kiefern besser [[Fortpflanzung|vermehren]].


==Wie nutzt der Mensch die Kiefern?==
Viele [[Tiere]] fressen gerne die Samen oder die Jungen Triebe.
Der [[Mensch]] nutzt viel Kiefernholz. Es enthält viel Harz und ist deshalb besser für Bauten im Außenbereich geeignet als [[Fichte]]nholz, denn es fault weniger schnell. Viele Terrassen oder Verkleidungen bestehen deshalb aus Kiefernholz. Wegen dem Harz duftet Kiefernholz stark und angenehm.  
<br/>Der [[Mensch]] nutzt viel Kiefern-[[Holz]].
<br/>Es enthält viel Harz und fault deshalb nicht so schnell.
<br/>Viele Terrassen bestehen deshalb aus Kiefernholz.
<br/>Auch außen an [[Haus|Häusern]] verwendet man gerne Kiefernholz.
<br/>Wegen dem Harz duftet Kiefernholz stark und angenehm.


Von der [[Steinzeit|Altsteinzeit]] bis zum Anfang des 20. [[Jahrhundert]]s wurde der Kienspan zur Beleuchtung eingesetzt. Oft stammte dieses Holz sogar von Kieferwurzeln, weil dieses noch mehr Harz enthält. Kienspäne wurden als dünne Scheite in einen Halter gesteckt und als kleine Fackel angezündet.  
Von der [[Steinzeit|Altsteinzeit]] bis vor etwa hundert Jahren wurde der Kien-Span zur Beleuchtung eingesetzt.
<br/>Man nahm dazu ein Stück Kiefernholz und zündete es an.
<br/>Das war wie eine kleine Fackel.
<br/>Oft stammte dieses Holz sogar von Kiefer-[[Wurzel]]n.
<br/>Die enthalten nämlich noch mehr Harz.
<br/>Kienspäne wurden als dünne Scheite in einen Halter gesteckt und als kleine Fackel angezündet.


Aus Kiefernholz wurde auch Harz gewonnen. Dies geschah auf zwei verschiedene Arten: Entweder wurde die Baumrinde eingeritzt und ein Eimer unter die offene Stelle gehängt. Oder ganze Holzscheite wurden in einem Ofen so erhitzt, dass sie kein [[Feuer]] fingen, jedoch das Harz herauslief.
Aus Kiefernholz wurde auch Harz gewonnen.
<br/>Harz war schon in der Steinzeit.
<br/>Später machte man damit auch [[Farbe]]n.


Harz war schon vor dem [[Mittelalter]] der beste Klebstoff. Vermischt mit [[Fett|Tierfett]] wurde er auch als Schmiermittel für die [[Achse]]n verschiedenster Wagen und Karren verwendet. Später konnte man Terpentin aus dem Harz herausholen und damit beispielsweise [[Farbe]]n für die [[Malerei]] herstellen.
{{Entwurf}}
 
<gallery>
Pinus mugo cone Bulgaria.jpg|Ein alter Kiefernzapfen ohne [[Same]]n
Kienspanbeleuchtung.jpg|Ein Kienspan in einer Halterung aus [[Schmied]]eeisen
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{{Artikel}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 4. Juni 2021, 15:42 Uhr

Berg-Kiefern wachsen am weitesten oben im Gebirge.

Kiefern sind die zweit-äufigsten Nadel-Bäume in unseren Wäldern.
Häufiger sind bei uns nur noch die Fichten.
Man nennt sie auch Föhren.
Es gibt etwas über hundert verschiedene Arten von Kiefern.

Kiefern können bis fünf hundert Jahre alt werden.
Manche werden sogar bis zu tausend Jahre alt.
Sie wachsen am liebsten weit oben in den Bergen.

Die Knospen mit den Blüten sind entweder männlich oder weiblich.
Der Wind trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten.
Daraus entwickeln sich rundliche Zapfen.
Die stehen am Anfang gerade nach oben.
Im Laufe eines Jahres beginnen sie nach unten zu hängen.
Die Samen haben einen Flügel, damit der Wind sie weit weg tragen kann.
So können sich die Kiefern besser vermehren.

Viele Tiere fressen gerne die Samen oder die Jungen Triebe.
Der Mensch nutzt viel Kiefern-Holz.
Es enthält viel Harz und fault deshalb nicht so schnell.
Viele Terrassen bestehen deshalb aus Kiefernholz.
Auch außen an Häusern verwendet man gerne Kiefernholz.
Wegen dem Harz duftet Kiefernholz stark und angenehm.

Von der Altsteinzeit bis vor etwa hundert Jahren wurde der Kien-Span zur Beleuchtung eingesetzt.
Man nahm dazu ein Stück Kiefernholz und zündete es an.
Das war wie eine kleine Fackel.
Oft stammte dieses Holz sogar von Kiefer-Wurzeln.
Die enthalten nämlich noch mehr Harz.
Kienspäne wurden als dünne Scheite in einen Halter gesteckt und als kleine Fackel angezündet.

Aus Kiefernholz wurde auch Harz gewonnen.
Harz war schon in der Steinzeit.
Später machte man damit auch Farben.



Der Text zu „Kiefern (Bäume)“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.