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Kröten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Crapaud Calamite - Plateau du Larzac.jpeg|mini|Kreuzkröte auf einer Menschenhand]]
[[Datei:Crapaud Calamite - Plateau du Larzac.jpeg|mini|Diese Kröte sitzt auf einer [[Mensch]]en-Hand.]]
Kröten sind [[Amphibien]], also [[Wirbeltiere]]. Kröten, [[Frösche]] und Unken sind die drei [[Tierarten|Familien]] der Froschlurche. Kröten sind schwerer als Frösche und haben kürzere Hinterbeine. Deshalb können sie nicht springen, sondern sie schleichen eher vorwärts. Ihre [[Haut]] ist trocken und trägt auffällige Warzen. Damit können sie ein [[Gift]] absondern, um sich vor Feinden zu schützen.


Kröten gibt es beinahe auf der ganzen Welt. Sie fehlen vor allem dort, wo es sehr kalt ist. Ihr Lebensraum muss feucht sein, deshalb lieben sie [[Wald|Wälder]] und [[Sumpf]]gebiete. Aber auch in [[Park]]s und [[Garten|Gärten]] fühlen sie sich wohl. Sie sind auch vor allem nachts und in der Dämmerung aktiv, weil sie die [[Sonne]] meiden.
Kröten sind [[Amphibien]], sie leben also im [[Wasser]] und an Land.
<br/>Kröten sind auch [[Wirbeltiere]].
<br/>Sie haben nämlich ähnliche [[Knochen]] im [[Rücken]] wie wir [[Mensch]]en.
<br/>Kröten sind eng [[Verwandtschaft|verwandt]] mit den [[Frösche]]n.  


Die häufigsten Arten [[Deutschsprachige Länder|in unseren Ländern]] sind die Erdkröte, die Kreuzkröte und die Wechselkröte. Die Geburtshelferkröte lebt in Teilen [[Spanien]]s, in [[Frankreich]], in der [[Schweiz]], in einem kleinen Teil [[Deutschland]]s, aber nicht in [[Österreich]] und weiter im [[Osten]].
Kröten sind schwerer als Frösche und haben kürzere Hinterbeine.  
<br/>Ihre [[Bein]]e sind auch nicht sehr stark.
<br/>Deshalb können sie nicht springen, sondern sie schleichen eher vorwärts.
<br/>Ihre [[Haut]] ist trocken und trägt auffällige Warzen.
<br/>Warzen sind kleine Hügel.
<br/>Damit können sie ein [[Gift]] absondern.
<br/>Damit schützen sie sich vor Feinden.


==Was fressen Kröten und welche Feinde haben sie?==
Kröten brauchen eine feuchte Umgebung.
Kröten ernähren sich von Würmern, [[Schnecken]], [[Spinne]]n, [[Insekten]] und anderen Kleintieren. Sie sind deshalb in den Gärten gern gesehen. Trotz des Gifts auf ihrer Haut haben ausgewachsene Kröten aber auch viele Feinde: [[Katzen]], [[Marder]], [[Igel]], [[Schlange]]n, Reiher, Greifvögel und manche andere Tiere fressen gerne Kröten. Die Kaulquappen stehen auf dem Speiseplan vieler Fische, vor allem von Forelle, Barsch und Hecht.
<br/>Deshalb lieben sie [[Wald|Wälder]] und Sümpfe.
<br/>Sie leben aber auch in Parks und Gärten.  
<br/>Sie sind auch vor allem nachts und in der Dämmerung unterwegs.
<br/>Ihre Haut erträgt nämlich keine [[Sonne]].


Kröten sind aber auch durch die Menschen gefährdet. Viele werden auf [[Straße]]n überfahren. An besonderen Orten werden deshalb Krötentunnel gebaut. Oder die Menschen bauen lange Zäune mit Krötenfallen, das sind im [[Erdboden|Boden]] vergrabene Eimer. Nachts fallen die Kröten dort hinein, am nächsten Morgen tragen sie freundliche Helfer über die [[Straße]].
Kröten fressen gerne Würmer, [[Schnecken]], [[Spinne]]n, [[Insekten]] und andere kleine [[Tiere]].  
<br/>Kröten haben aber auch viele Feinde:
<br/>[[Störche]], [[Katzen]], [[Marder]], [[Igel]], [[Schlange]]n und viele andere Tiere fressen gerne Kröten.
<br/>Da hilft auch das Gift aus den Warzen nicht immer.


==Wie vermehren sich Kröten?==
Im [[Frühling]] quaken die Krötenmännchen, um ein Weibchen anzulocken.
[[Datei:LarvaeBufoBufoRanaTemporaria.JPG|mini|Die kleinen schwarzen Kaulquappen sind von der Erdkröte, die großen grauen aber vom Grasfrosch.]]
<br/>Das ist ganz ähnlich wie bei den Fröschen.  
Vor der [[Sexualität|Paarung]] hört man die Krötenmännchen quaken, ähnlich wie die Frösche. Sie zeigen damit, dass sie paarungsbereit sind. Bei der Paarung klammert sich das kleinere Männchen auf dem Rücken des viel dickeren Weibchens fest. Meistens lässt es sich so ins [[Wasser]] tragen. Dort gibt das Weibchen seine [[Ei]]er ab. Dann stößt das Männchen seine Samenzellen aus. Die [[Fortpflanzung|Befruchtung]] findet im Wasser statt.
<br/>Das Weibchen legt seine [[Ei]]er ins [[Wasser]].
<br/>Die Eier kleben aneinander wie eine Perlen-Schnur.


Die Eier nennt man wie bei den Fröschen auch Laich. Der Laich der Kröten hängt in Schnüren zusammen wie eine [[Muscheln|Perle]]nkette. Sie können mehrere [[Meter]] lang sein.
Aus den Eiern schlüpfen Jungtiere.
Während des Laichvorgangs schwimmen die Kröten im Wasser herum und wickeln die Laichschnüre um Wasserpflanzen. Das Männchen der Geburtshelferkröte aber wickelt die Laichschnüre um seine [[Bein]]e, daher hat sie ihren Namen.
<br/>Die nennt man Kaulquappen.
<br/>Kaulquappen atmen mir Kiemen wie die [[Fische]].
<br/>Am Anfang bestehen sie fast nur aus einem riesigen [[Kopf]] und einem Schwanz.
<br/>Dann wachsen zuerst die Hinterbeine, dann die Vorderbeine.
<br/>Dann wird der Schwanz immer kleiner.
<br/>Dann atmen die Kaulquappen mit den [[Lunge]]n und gehen an Land.
<br/>Sie sind dann richtige Kröten.


Aus dem Laich entwickeln sich Kaulquappen. Sie haben einen dicken Kopf und einen Schwanz. Sie atmen durch Kiemen wie [[Fische]]. Später wachsen ihnen [[Bein]]e, während sich der Schwanz verkürzt und schließlich ganz verschwindet. Dann gehen sie als fertig entwickelte Kröten an Land und atmen durch Lungen.
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Datei:Bufo bufo 2015 G3.jpg|Eine Erdkröte
Bufo bufo-defensive reaction1.JPG|Diese Erdkröte will sich verteidigen.
Bufo viridis 11.jpg|Wechselkröte auf einem Polster aus [[Moos]]
Alytes obstetricans ponte lande 90.jpg|Geburtshelferkröte mit einer Laichschnur am linken Hinterbein
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Krote]]
[[Kategorie:Tiere und Natur|Krote]]

Version vom 22. Dezember 2020, 23:26 Uhr

Kröten sind Amphibien, sie leben also im Wasser und an Land.
Kröten sind auch Wirbeltiere.
Sie haben nämlich ähnliche Knochen im Rücken wie wir Menschen.
Kröten sind eng verwandt mit den Fröschen.

Kröten sind schwerer als Frösche und haben kürzere Hinterbeine.
Ihre Beine sind auch nicht sehr stark.
Deshalb können sie nicht springen, sondern sie schleichen eher vorwärts.
Ihre Haut ist trocken und trägt auffällige Warzen.
Warzen sind kleine Hügel.
Damit können sie ein Gift absondern.
Damit schützen sie sich vor Feinden.

Kröten brauchen eine feuchte Umgebung.
Deshalb lieben sie Wälder und Sümpfe.
Sie leben aber auch in Parks und Gärten.
Sie sind auch vor allem nachts und in der Dämmerung unterwegs.
Ihre Haut erträgt nämlich keine Sonne.

Kröten fressen gerne Würmer, Schnecken, Spinnen, Insekten und andere kleine Tiere.
Kröten haben aber auch viele Feinde:
Störche, Katzen, Marder, Igel, Schlangen und viele andere Tiere fressen gerne Kröten.
Da hilft auch das Gift aus den Warzen nicht immer.

Im Frühling quaken die Krötenmännchen, um ein Weibchen anzulocken.
Das ist ganz ähnlich wie bei den Fröschen.
Das Weibchen legt seine Eier ins Wasser.
Die Eier kleben aneinander wie eine Perlen-Schnur.

Aus den Eiern schlüpfen Jungtiere.
Die nennt man Kaulquappen.
Kaulquappen atmen mir Kiemen wie die Fische.
Am Anfang bestehen sie fast nur aus einem riesigen Kopf und einem Schwanz.
Dann wachsen zuerst die Hinterbeine, dann die Vorderbeine.
Dann wird der Schwanz immer kleiner.
Dann atmen die Kaulquappen mit den Lungen und gehen an Land.
Sie sind dann richtige Kröten.



Mehr über „Kröten“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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