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Partei: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bundesarchiv Bild 173-1326, Bonn, Bundestagswahl, Wahlplakate.jpg|mini|Bei einer [[Wahl]] im [[Jahr]] 1961: Parteien haben [[Plakat]]e aufgehängt, auf denen sie zeigen, wer ihr wichtigster [[Politiker]] ist. Es sind hier [[Willy Brandt]] für die SPD und [[Konrad Adenauer]] für die [[CDU]].]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 173-1326, Bonn, Bundestagswahl, Wahlplakate.jpg|mini|Parteien hängen [[Plakate]] auf, damit ihre Leute gewählt werden.]]
Eine Partei ist eine Gruppe von [[Mensch]]en, die gemeinsame Ziele haben. Bis in das 19. [[Jahrhundert]] waren das sehr lockere Gruppen mit allgemeinen Zielen. Zwei Beispiele: Die „Partei des Fortschritts“ waren Menschen, die wollten, dass sich im [[Staat]] etwas veränderte. Die „Partei des Königs“ fand gut, was der [[König]] machte und dass er viel Macht hatte.


Im 19. Jahrhundert wurde das anders. Es gab [[Parlament]]e, die mehr und mehr mitbestimmen durften, was im Staat passierte. Die Mitglieder der Parlamente schlossen sich zu Gruppen zusammen. Aber die Mitglieder wurden vom [[Volk]] [[Wahl|gewählt]]: Darum brauchten sie Leute, die ihnen im Wahlkampf geholfen haben, viele [[Stimme]]n zu bekommen.
Eine Partei ist eine Gruppe von [[Mensch]]en, die gemeinsame Ziele haben.
<br/>Sie wollen in eine [[Regierung]] oder in ein [[Parlament]] gewählt werden.
<br/>Dort wollen sie ihre Meinung vertreten und damit ihre Ziele erreichen.


Etwa um 1900, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wurden die Parteien richtige [[Verein]]e. Außerdem trafen sich die Mitglieder nicht nur, um Wahlkämpfe durchzuführen. Sie warben neue Mitglieder und wollten Einfluss darauf haben, was ihre Leute in den Parlamenten machten.
Die Leute einer Partei sind die Mit-Glieder.
<br/>Früher gab es zum Beispiel die [[Bauer]]n-Partei.
<br/>Die wollten vor allem, das das Leben für die Bauern besser würde.
<br/>Auch die [[Handwerk|Hand-Werker]] und viele andere Gruppen schlossen sich zu Parteien zusammen.


Eine Partei vertritt die Ideen und Interessen ihrer Mitglieder. Eine Idee ist zum Beispiel eine Antwort auf die Frage: Wie genau soll die [[Demokratie]] funktionieren? Auch politische Richtungen sind Ideen, wie die [[Sozialdemokratie]], die [[Christdemokratie]] oder der [[Liberalismus]]. Mitglieder können auch Interessen haben: Wenn viele von ihnen [[Landwirt|Landwirte]] sind, wollen sie, dass das Parlament etwas beschließt, das gut für Landwirte ist.
Heute vertreten die Parteien eher eine bestimmte Richtung in der [[Politik]]:
Die [[Sozialdemokratie|Sozial-Demokraten]] wollen, dass den Armen im Land geholfen wird.
<br/>Dazu ist es für sie wichtig, dass der [[Staat]] reich genug ist, um das zu tun.


Man hört viele Leute, die keine gute Meinung von Parteien haben: Die Parteien würden nur an ihre eigenen Leute denken. Allerdings wäre es ohne Parteien schwierig, in einer Demokratie [[Politik]] zu machen. Parteien bündeln nämlich die Gedanken, die im [[Volk]] umgehen. Es gibt viel Streit um Parteien, zum Beispiel um die Frage, ob Parteien [[Geld]] vom Staat bekommen sollen, und wenn ja, wie viel.
Die [[Liberalismus|Liberalen]] wollen, dass es möglichst wenige [[Gesetz]]e gibt.
<br/>Die Menschen sollen möglichst frei sein in dem, was sie tun wollen.


Im Europaparlament gibt es die sogenannten Europaparteien. Das sind Zusammenschlüsse ähnlicher Parteien aus verschiedenen EU-[[Länder]]n. Die ÖVP und CDU gehören als [[Christdemokratie|christdemokratische]] Parteien zum Beispiel der Europäischen Volkspartei an.  
Die [[Konservativismus|Konservativen]] wollen bewahren, was es schon gibt.
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<br/>Sie sind nicht sehr für Veränderungen und mögen eher den bekannten Dinge.
PES-Kongress mit Bundeskanzler Werner Faymann in Rom (12899734003).jpg|Auch im [[Parlament]] der [[Europäische Union|Europäischen Union]] gibt es Parteien. Das Bild zeigt ein Treffen der Partei der Sozialisten.
 
ElezioneBrunate.jpg|Dieses [[Plakat|Poster]] für die Europawahl in [[Italien]] zeigt die Parteien, die an der Wahl teilnehmen. Hier haben die Parteien [[Symbol]]e, damit man sie rascher erkennt.
Es gibt noch mehr politische Richtungen.
Consejo de bogota periodo 2008-2011.png|Solche Schaubilder zeigen, wie die Parteien im [[Parlament]] verteilt sind. Jede Partei hat hier eine andere [[Farbe]].
<br/>Wie die einzelnen Parteien heißen, hängt auch vom Land ab, in dem sie sind.
ZetelsEK2007.svg|Solche Schaubilder zeigen, wie hoch der Anteil der einzelnen Parteien an den abgegebenen [[Stimme]]n ist.
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Version vom 29. März 2022, 17:31 Uhr

Parteien hängen Plakate auf, damit ihre Leute gewählt werden.

Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Ziele haben.
Sie wollen in eine Regierung oder in ein Parlament gewählt werden.
Dort wollen sie ihre Meinung vertreten und damit ihre Ziele erreichen.

Die Leute einer Partei sind die Mit-Glieder.
Früher gab es zum Beispiel die Bauern-Partei.
Die wollten vor allem, das das Leben für die Bauern besser würde.
Auch die Hand-Werker und viele andere Gruppen schlossen sich zu Parteien zusammen.

Heute vertreten die Parteien eher eine bestimmte Richtung in der Politik: Die Sozial-Demokraten wollen, dass den Armen im Land geholfen wird.
Dazu ist es für sie wichtig, dass der Staat reich genug ist, um das zu tun.

Die Liberalen wollen, dass es möglichst wenige Gesetze gibt.
Die Menschen sollen möglichst frei sein in dem, was sie tun wollen.

Die Konservativen wollen bewahren, was es schon gibt.
Sie sind nicht sehr für Veränderungen und mögen eher den bekannten Dinge.

Es gibt noch mehr politische Richtungen.
Wie die einzelnen Parteien heißen, hängt auch vom Land ab, in dem sie sind.



Der Text zu „Partei“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.