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Westfälischer Friede

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Das Bild zeigt ein Treffen der Minister vor dem Westfälischen Frieden.

West-fälischer Friede ist der Name für einige Abmachungen.
Damit endete im Jahr 1648 der Dreißig-jährige Krieg.
Eine solche Abmachung schreibt man in einen Vertrag.

Diese Verhandlungen fanden in zwei Städten statt:
In Münster traf sich die eine Partei, die Katholiken.
In Osnabrück traf sich die andere Partei, die Protestanten.
So gerieten die Parteien nicht in einen neuen Streit.
Die Nachrichten schickte man sich mit Männern auf Pferden hin und her.

Eigentlich war der Westfälische Friede etwas, das man heute einen Waffen-Stillstand nennen würde.
Es wurde also seit-dem nicht mehr gekämpft.

Es brauchte zwei dicke Bücher, um den Vertrag hinein zu schreiben.
Fortan sollte es keinen Krieg mehr geben.

Im Krieg war es auch um Religion gegangen.
Der Westfälische Friede bestimmte:
Die drei großen Religionen im Reich sollten die gleichen Rechte haben.
Man konnte katholisch, evangelisch-lutherisch oder evangelisch-reformiert sein.

Es ging auch noch um andere Dinge:
Frankreich zum Beispiel bekam die Herrschaft über einige Städte im Elsass.
Schweden durfte über Vorpommern und andere Gebiete bestimmen.
Auch einige deutsche Herrscher erhielten zum Teil andere Gebiete.
Die Schweiz und die Niederlande hatten eigentlich bislang zum Reich gehört.
Ihnen wurde nun bestätigt, dass sie selbständig waren.



Mehr über „Westfälischer Friede“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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