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Schmetterlinge: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Tagpfauenauge (Harbuse).jpg|thumb|Das Tagpfauenauge ist bei uns verbreitet. Mit den Augen auf den Flügeln kann es nicht sehen. Es spiegelt dem Betrachter ein großes Tier vor, das man besser nicht angreift.]]
[[Datei:Tagpfauenauge (Harbuse).jpg|mini|Die Augen auf den [[Flügel]]n sind keine echten [[Auge]]n.  
Die Schmetterlinge gehören zu den [[Insekten]]. Man nennt sie auch Falter, in der [[Schweiz]] heißen sie Sommervögel. Sie leben auf der ganzen Welt außer in der [[Antarktis]]. Allein in [[Europa|Mitteleuropa]] gibt es etwa 4.000 verschiedene Arten.
<br/>Sie sehen nur so aus.]]


Der Körper der Schmetterlinge hat einen Schale aus Chitin. Das ist ein Material mit viel Kalk und bildet ein äußeres [[Skelett]]. Sie haben zwei [[Auge]]n und zwei Fühler. Mit den Fühlern können sie tasten, riechen, schmecken und manchmal sogar die Temperatur spüren. Der Mund ist meist ein Saugrüssel.  
Schmetterlinge sind [[Insekten]].  
<br/>Man nennt sie auch Falter.
<br/>In der [[Schweiz]] heißen sie Sommer-Vögel.  


Schmetterlinge haben je zwei Vorder- und Hinterflügel. Die haben im Innern ein Gerippe aus Adern. Dieses Gerippe ist auf beiden Seiten mit einer dünnen Haut mit Schuppen bedeckt. Die können ein buntes Muster abgeben, das immer [[Symmetrie|symmetrisch]] ist. Manche Schmetterlingsflügel zeigen ein Muster, das aussieht wie große Augen. Damit wollen sie Feinde abschrecken.
Sie leben fast auf der ganzen Welt.  
<br/>Allein bei uns gibt es ein paar tausend [[Tierart|Arten]].  


==Wie leben Schmetterlinge?==
Schmetterlinge haben zwei [[Auge]]n und zwei Fühler.  
[[File:Gonepterys ramni - panoramio.jpg|thumb|Der Zitronenfalter hat seinen Namen von seiner Farbe. Er kann als eine der wenigen den Winter als Schmetterling überleben. ]]
<br/>Mit den Fühlern können sie tasten, riechen und schmecken.  
Die meisten Schmetterlinge [[Ernährung|ernähren]] sich vegetarisch. Viele Arten ernähren sich vom Nektar verschiedener [[Blüte]]n, andere sind jedoch auf bestimmte oder sogar auf eine einzige bestimmte Pflanze angewiesen. Umgekehrt gibt es aber auch Blüten, die lassen sich nur von Schmetterlingen befruchten. Ihr Kelch ist so tief, dass nur die Schmetterlinge mit ihrem langen Rüssel bis zum Nektar hinunterkommen.
<br/>Der [[Mund]] ist meistens ein Saug-Rüssel.  


Beim Flug von einer Blüte zur anderen tragen die Schmetterlinge ungewollt auch Pollen mit wie die [[Biene]]n. Damit [[Fortpflanzung|befruchten]] sie die Blüten. Die Schmetterlinge spielen deshalb eine wichtige Rolle in den Pflanzen- und Tiergemeinschaften.
Die meisten Schmetterlinge futtern den Nektar von verschiedenen [[Blüte]]n.  
<br/>So tun es auch die [[Biene]]n und andere Insekten.


Einige Schmetterlinge können den [[Winter]] überstehen, beispielsweise das Tagpfauenauge oder der Zitronenfalter. Sie verharren regungslos in hohlen Bäumen oder irgendwelchen Ritzen und Spalten. Die meisten Schmetterlingsarten überwintern jedoch als Eier, Puppen oder Raupen.
Beim Flug von einer Blüte zur anderen tragen die Schmetterlinge auch Pollen mit wie die [[Biene]]n.
<br/>Damit befruchten sie die Blüten.  
<br/>Neue [[Pflanze]]n können dadurch entstehen.  
<br/>Die Schmetterlinge sind also wichtig für Pflanzen.


==Wie entwickeln sich Schmetterlinge?==
Aus den [[Ei]]ern der Schmetterlinge entstehen [[Raupe]]n.  
[[File:Vanessa atalanta1.jpg|mini|Die Raupen des Admiral ernähren sich ausschließlich von Brennnesseln.]]
<br/>Im [[Winter]] gibt es nur Eier.
Bei der [[Sexualität|Paarung]] nimmt das Weibchen die Samenzellen des [[Mann|Männchens]] in sich auf und speichert sie in einer Samenblase. Bevor das Weibchen seine [[Ei]]er legt, werden sie damit befruchtet. Einige Schmetterlingsweibchen können auch ohne ein Männchen Eier legen, die sich entwickeln können. Man nennt dies [[Fortpflanzung|Parthenogenese]].  
<br/>Aus ihnen wird später ein neuer Schmetterling.


Schmetterlingsweibchen legen zwischen 20 und 1.000 Eiern, je nach Art. Manche kleben ihre Eier an eine beliebige [[Pflanze]] oder lassen sie einfach auf den Boden fallen. Andere Weibchen kleben ihre Eier aber genau an die Pflanze, die ihre Raupen später fressen wollen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Brennnessel. Der Kleine Fuchs, das Tagpfauenauge, der Admiral und das Landkärtchen können sich gar nicht von einer anderen Pflanze ernähren.
{{Artikel}}
 
Nach etwa einer Woche schlüpft aus jedem Ei eine Raupe. Sie haben oft eine Tarnfarbe, um sich vor Feinden zu schützen. Andere sind grell-bunt, damit sie giftig wirken, etwa so wie die [[Pfeilgiftfrosch|Pfeilgiftfrösche]] aus dem [[Regenwald]].
 
Raupen sind sehr gefräßig. Viele [[Bauer]]n und Gärtner bekämpfen sie deshalb mit [[Gift]]. [[Vogel|Vögel]], [[Käfer]], [[Igel]], [[Wespe]]n und viele andere Tiere fressen Raupen. So bleiben oft nicht viele von ihnen übrig.
 
Raupen häuten sich mehrmals. Dann verpuppen sie sich, sie wickeln sich also in einen Faden ein, den sie aus ihrer Spucke machen. Bei der [[Seide]]nraupe kann man diesen Faden abwickeln und daraus einen feinen Stoff herstellen. In der Puppe häutet sich die Raupe zum letzten Mal und wird zum Schmetterling.
 
Zum Schluss durchstößt der junge Schmetterling die Puppe an einer vorgesehenen, dünneren Stelle. Er entfaltet die Flügel und füllt das Ader-Gerippe mit [[Blut]]. Dadurch wird es fest und die Flügel sind stabil. Einige Falter leben nur einen einzigen Tag lang. Der Zitronenfalter schafft es fast auf ein Jahr.
 
==Sind Schmetterlinge gefährdet?==
[[File:Zygaena trifolii.jpg|thumb|Das Sumpfhornklee-Widderchen kann nur in einem Feuchtgebiet leben.]]
Schmetterlinge sind nicht wegen ihrer Feinde gefährdet. Schmetterlinge brauchen jedoch einen Lebensraum, der gut zu ihnen passt. Sie sind da nicht sehr flexibel. Die Temperaturen dürfen nicht zu stark schwanken und der Winter darf nicht zu lang oder zu kurz sein.
 
Sehr beliebt ist bei Schmetterlingen die [[Eiche]]. Auf ihr leben 100 verschiedene Arten von Schmetterlingsraupen. Fast ebenso viele gibt es auf Pappeln und Birken. Auch Brombeeren, Himbeeren und Rosen sind beliebt. Diese Schmetterlingsarten sind nicht gefährdet.
 
Schwieriger ist es für die Schmetterlingsarten, die auf Feuchtgebiete angewiesen sind. Wegen der [[Landwirtschaft]] wurden viele Sümpfe und Moore trockengelegt. Mit ihnen verschwanden auch die Schmetterlinge. Auf stark gedüngten Wiesen leben weniger Schmetterlinge als auf einer Naturwiese.
 
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IMG 0368 caterpillar.jpg|Der Kleine Fuchs frisst als Raupe ausschliesslich Brennnesseln.
Silk worm 21 days 01.jpg|[[Seide|Seidenspinnerraupen]] fressen die Blätter des Maulbeerbaums.
Chiny Shuzhou tkalnia jedwabiu 07.JPG|Die Kokons der Seidenspinnerraupe werden vorsichtig abgewickelt und so der wertvolle Seitenfaden gewonnen.
Inachis io poczwarka.JPG|Aus dieser verpuppten Raupe schlüpft bald ein Schmetterling.
Phlogophora meticulosa, Achateule.JPG|Nachtaktive Falter wie diese Achateule sind sehr gut getarnt, damit sie tagsüber nicht entdeckt und gefressen werden.
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2023, 23:35 Uhr

Die Augen auf den Flügeln sind keine echten Augen.
Sie sehen nur so aus.

Schmetterlinge sind Insekten.
Man nennt sie auch Falter.
In der Schweiz heißen sie Sommer-Vögel.

Sie leben fast auf der ganzen Welt.
Allein bei uns gibt es ein paar tausend Arten.

Schmetterlinge haben zwei Augen und zwei Fühler.
Mit den Fühlern können sie tasten, riechen und schmecken.
Der Mund ist meistens ein Saug-Rüssel.

Die meisten Schmetterlinge futtern den Nektar von verschiedenen Blüten.
So tun es auch die Bienen und andere Insekten.

Beim Flug von einer Blüte zur anderen tragen die Schmetterlinge auch Pollen mit wie die Bienen.
Damit befruchten sie die Blüten.
Neue Pflanzen können dadurch entstehen.
Die Schmetterlinge sind also wichtig für Pflanzen.

Aus den Eiern der Schmetterlinge entstehen Raupen.
Im Winter gibt es nur Eier.
Aus ihnen wird später ein neuer Schmetterling.



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