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Version vom 24. August 2022, 15:48 Uhr
Kinder-Arbeit bedeutet, dass Kinder Arbeit verrichten müssen, die ihnen schadet.
Zudem können sie wegen dieser Arbeit nicht zur Schule gehen.
So haben es die Staaten der Vereinten Nationen festgelegt.
Die UNICEF ist das Kinder-Hilfswerk der Vereinten Nationen.
Es setzt die Grenze bei 18 Jahren fest und ergänzt:
Es geht vor allem um Arbeiten, die zu gefährlich sind oder die Kinder seelisch oder körperlich über-fordern.
Kinderarbeit wider-spreche den Kinder-Rechten.
Die meisten Staaten haben Gesetze erlassen, die die Kinderarbeit verbieten.
In der Europäischen Union und der Schweiz ist es verboten, dass Kinder unter 15 Jahren arbeiten.
Man muss sich aber genau ansehen, was alles zu Arbeit im Sinne von Kinderarbeit zählt.
Vor ein paar Jahrhunderten war Kinderarbeit auch in Europa üblich.
Im Mittel-Alter mussten Kinder auf den Feldern arbeiten wie ihre Eltern.
Später, im 19. Jahrhundert, arbeiteten Kinder in den Fabriken, die damals neu waren.
In vielen Ländern in Süd-Amerika, Afrika und Asien müssen viele Kinder so lange arbeiten, dass sie nicht zur Schule gehen können.
So ist es zum Teil auch in einigen Ländern im Osten Europas.
Die Kinder arbeiten nicht freiwillig.
Meistens sind ihre Familien so arm, dass sie ohne die Kinderarbeit zu wenig zu essen haben.
Oder zumindest können sie sich das Schul-Geld nicht leisten.
Viele Kinder müssen auch arbeiten, weil sie Waisen sind.
Sie haben also keine Eltern mehr es kümmert sich sonst niemand um sie.
Viele Kinder arbeiten zusammen mit ihren Eltern, oft aber auch allein.
Sie ernten Kaffee oder Kakao oder arbeiten sonst wie in der Land-Wirtschaft.
Andere schuften unter der Erde in Berg-Werken oder sind in Kleider-Fabriken beschäftigt.
Viele werden wie Sklaven behandelt und bekommen kaum Geld für ihre Arbeit.