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Katzen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: Collage of Six Cats-01.jpg |mini|Katzen sind Fleischfresser. Sie zählen zu den beliebtesten [[Haustiere]]n. ]]
[[File:The Felidae.jpg|thumb|Das alles sind Katzen.  
Katzen sind eine [[Tierart|Tierfamilie]]. Sie gehören zur [[Tierart|Ordnung]] der [[Raubtiere]] und somit zu den [[Säugetiere]]n. In der [[Natur]] leben bei uns nur Wildkatzen und [[Luchs]]e. Wer bei uns von einer Katze spricht, meint meistens eine Hauskatze. Es gibt sie in allerlei [[Farbe]]n und mit kurzem oder langem [[Haar]]. Sie stammen wahrscheinlich von der [[Afrika]]nischen Wildkatze ab und wurden fortwährend [[Zucht|gezüchtet]]. Ihre großen Verwandten, wie [[Löwe|Löwen]] und [[Tiger]], nennt man Großkatzen.
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Links von oben: [[Tiger]], Ozelot, Karakal
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Mitte von oben: Kanadischer [[Luchs]], Serval
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Rechts von oben: [[Puma]], [[Gepard]], Wildkatze]]
Katzen sind eine [[Tierart|Familie]] der [[Raubtiere]] und gehören somit zu den [[Säugetiere]]n. Es gibt sie auf allen [[Kontinent]]en außer in [[Ozeanien]] und in der [[Antarktis]]. Sie fressen fast nur Fleisch. Es gibt von ihnen viele verschiedene [[Tierart|Arten]], die sehr unterschiedlich aussehen. In der [[Natur]] leben bei uns nur Wildkatzen und [[Luchs]]e.


Menschen halten sich schon seit 10.000 [[Jahr]]en Katzen. Der Grund war am Anfang wohl der, dass Katzen [[Maus (Tier)|Mäuse]] fangen. Mäuse fressen nicht nur [[Getreide]], sondern fast alle [[Ernährung|Nahrungsmittel]], die sie in einem [[Haus]] finden. Die Menschen freuen sich deshalb über eine Katze, die dafür sorgt, dass es weniger Mäuse gibt.
Wenn man bei uns von einer Katze spricht, meint man oft die [[Hauskatze]]. Tatsächlich sind alle Katzen unserer Hauskatze ähnlich. Die Hauskatze wurde jedoch besonders [[Zucht|gezüchtet]] und ist mehr oder weniger zahm.


Viele Menschen halten sich aber auch gern eine Katze als Tier zum Streicheln. Im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] verehrte man Katzen sogar als [[Gott|Götter]]. Es wurden [[Mumie]]n von Katzen gefunden. Manche Katzen wurden also genauso für ein Leben nach dem Tod vorbereitet wie [[Pharao|Pharaonen]] und andere wichtige Menschen.
==Was ist typisch für Katzen?==
Alle Katzen sehen ähnlich aus und verhalten sich auch ähnlich. Ihr Körper ist geschmeidig, das Fell ist weich mit kurzen [[Haar]]en. Der [[Kopf]] ist eher klein im Verhältnis zum Körper. Die [[Auge]]n sind aber im Vergleich zum Kopf eher groß. Die Pupillen bilden einen schmalen Schlitz, der sich in der Dunkelheit weit öffnet. Deshalb können Katzen auch bei wenig [[Licht]] noch gut sehen. Die Tasthaare an der Schnauze helfen ihnen dabei zusätzlich.


==Was können Katzen besonders gut?==
Katzen hören sehr gut. Ihre [[Ohr]]en stehen aufrecht und laufen in eine Spitze zu. Sie können ihre Ohren drehen und so in eine bestimmte Richtung hören. Katzen schmecken sehr gut mit der Zunge, sie riechen aber nicht so gut mit der [[Nase]].  
[[Datei:Cat March 2010-1a.jpg|mini|Katzen können ihre Ohren drehen und so auf ein besonderes Geräusch ausrichten. Mit den Tasthaaren finden sie durch enge Durchgänge.]]
Katzen sind Jäger. Sie sehen nicht breit wie die [[Pferd]]e, sondern nur was sich gerade vor ihnen befindet. Im Dunkeln sieht eine Katze sechsmal besser als ein Mensch. Noch erstaunlicher ist jedoch ihr Gehör. Es zählt zu den besten unter den Säugetieren. Ihre [[Ohr]]en kann die Katze drehen und so an einen bestimmten Ort hinhören.  


Katzen riechen etwas schlechter als [[Hunde]]. Dafür haben sie einen hervorragenden Tastsinn. Die langen Haare um den Mund heißen „Tasthaare“ oder „Schnurrhaare“. Sie haben am unteren Ende sehr empfindliche [[Nerv]]en. Die nehmen wahr, ob ein Durchgang zu schmal ist oder gerade ausreicht.
Katzen haben sehr kräftige [[Zahn|Zähne]]. Vor allem mit den Eckzähnen können sie ihre Beute gut packen und töten. Auch mit den Krallen halten sie ein Beutetier fest. Katzen haben an den Vorderpfoten je fünf Zehen mit Krallen, an den Hinterpfoten je vier.  


Katzen haben einen besonders guten Sinn für das Gleichgewicht. Damit können sie gut über Äste balancieren. Zudem sind sie absolut schwindelfrei. Wenn sie doch einmal irgendwo herunterfallen, können sie sich sehr schnell in Bauchlage drehen und landen auf den [[Pfote]]n. Ihr Schlüsselbein ist so gebaut, dass sie sich auch aus großer Höhe nicht bei einem Aufprall verletzen.
Katzen haben einen besonders guten Sinn für das Gleichgewicht. Damit können sie gut über Äste balancieren. Zudem sind sie absolut schwindelfrei. Wenn sie doch einmal irgendwo herunterfallen, können sie sich sehr schnell in Bauchlage drehen und landen auf den [[Pfote]]n. Ihr Schlüsselbein ist so gebaut, dass sie sich auch aus großer Höhe nicht bei einem Aufprall verletzen.


==Wie verhalten sich Katzen?==
Katzen sind meist Einzelgänger. Männchen treffen ein Weibchen nur, um sich zu [[Sexualität|paaren]] und um [[Fortpflanzung|Junge zu machen]]. Nur gerade [[Löwe]]n leben in Rudeln. Auch die Hauskatzen kann man gut in Gruppen von Weibchen halten.
[[Datei:Catstalkprey.jpg|mini|Katzen legen sich auf die Lauer und springen dann ihre Beute an.]]
Katzen sind Raubtiere. Sie jagen meist allein, denn ihre Beutetiere sind klein: Säugetiere wie Mäuse, [[Vögel]] und manchmal auch [[Insekten]], [[Fische]]n, [[Amphibien]] und [[Reptilien]]. Zum Klettern und Jagen verwenden sie ihre Krallen, die normalerweise in den [[Pfote]]n versteckt sind.  


Früher dachte man, Katzen würden meist allein leben. Das sieht man heute anders. Dort, wo es mehrere Katzen gibt, leben sie friedlich in Gruppen zusammen. Diese bestehen aus [[Verwandtschaft|verwandten]] Weibchen mit ihren kleinen und größeren Jungtieren. Nur zu viele Männchen erträgt es in einer Gruppe nicht.
==Wie lassen sich Katzen einteilen?==
Es gibt drei Unterfamilien der Katzen: die ausgestorbenen [[Säbelzahnkatze]]n, die Großkatzen und die Kleinkatzen. Sie Säbelzahnkatzen sind schon während der [[Steinzeit]] [[Aussterben|ausgestorben]].


==Wie kriegen Hauskatzen ihre Jungen?==
Zu den Großkatzen gehören der [[Tiger]], der Jaguar, der [[Löwe]], der [[Leopard]], der Schneeleopard und der Nebelparder. Der Fachmann erkennt die Großkatzen nicht nur an der Körpergröße, denn das stimmt nicht ganz immer. Ein wesentlicher Unterschied ist der [[Knochen]] unter der Zunge, den man „Zungenbein“ nennt. Auch in den [[Gen]]en lassen sich die Großkatzen nachweisen.
[[Datei:Charline the cat and her kittens.jpg|mini|Katzenmütter säugen ihre Jungen während etwa einem Monat.]]
Einige Rassen sind schon nach einem halben Jahr bereit, sich [[Fortpflanzung|fortzupflanzen]], bei anderen dauert das bis zu zwei Jahren. Die Männchen nennt man Kater. Sie können riechen, ob ein Weibchen dazu bereit ist. Meist kämpfen dann mehrere Kater um ein Weibchen. Zum Schluss bestimmt jedoch das Weibchen, welcher Kater sich mit ihr [[Sexualität|paaren]] darf.


Ein Katzenweibchen [[Schwangerschaft|trägt]] ihre Jungtiere während neun Wochen im Bauch. In der letzten Woche sucht sie sich einen Ort für die Geburt. Dies ist oft das Zimmer ihres Lieblingsmenschen. Beim ersten Mal bringt eine Katze meist zwei bis drei Jungtiere zur Welt, später bis zu zehn. Von so vielen sterben dann aber meist einige.
Zu den Kleinkatzen gehören der [[Gepard]], die [[Puma]]s, die [[Luchs]]e, der Karakal und die „Echten Katzen“. Die Echten Katzen bilden eine eigene [[Tierart|Gattung]]. Von ihnen stammt unsere Hauskatze ab.


Die Mutter ernährt ihre Jungtiere während etwa einem Monat mit ihrer [[Milch]] und hält sie warm. Nach etwa einer Woche öffnen sie die Augen. Richtig gut sehen können sie aber erst nach etwa zehn Wochen. Dann erkunden sie die nähere Umgebung, später die weitere. Die Mutter bringt den Jungen auch das Jagen bei: Sie bringt lebende Beutetiere zum Nest, damit die Jungen nach ihnen jagen können. Junge Kätzchen sollten während etwa drei Monaten bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern bleiben können, damit sie sich gesund entwickeln.
{{Entwurf}}
 
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Cornish rex kittens een dag oud.JPG|Vor einem Tag geboren
Angora Turc.jpg|Langhaar-Katze
Wildkatze-Anholter-Schweiz.jpg|Europäische Wildkatze
Cat IMG 0224.jpg|Katzenstatue aus der [[Antike]]
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{{Artikel}}  
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 4. April 2018, 18:55 Uhr

Das alles sind Katzen.
Links von oben: Tiger, Ozelot, Karakal
Mitte von oben: Kanadischer Luchs, Serval
Rechts von oben: Puma, Gepard, Wildkatze

Katzen sind eine Familie der Raubtiere und gehören somit zu den Säugetieren. Es gibt sie auf allen Kontinenten außer in Ozeanien und in der Antarktis. Sie fressen fast nur Fleisch. Es gibt von ihnen viele verschiedene Arten, die sehr unterschiedlich aussehen. In der Natur leben bei uns nur Wildkatzen und Luchse.

Wenn man bei uns von einer Katze spricht, meint man oft die Hauskatze. Tatsächlich sind alle Katzen unserer Hauskatze ähnlich. Die Hauskatze wurde jedoch besonders gezüchtet und ist mehr oder weniger zahm.

Was ist typisch für Katzen?

Alle Katzen sehen ähnlich aus und verhalten sich auch ähnlich. Ihr Körper ist geschmeidig, das Fell ist weich mit kurzen Haaren. Der Kopf ist eher klein im Verhältnis zum Körper. Die Augen sind aber im Vergleich zum Kopf eher groß. Die Pupillen bilden einen schmalen Schlitz, der sich in der Dunkelheit weit öffnet. Deshalb können Katzen auch bei wenig Licht noch gut sehen. Die Tasthaare an der Schnauze helfen ihnen dabei zusätzlich.

Katzen hören sehr gut. Ihre Ohren stehen aufrecht und laufen in eine Spitze zu. Sie können ihre Ohren drehen und so in eine bestimmte Richtung hören. Katzen schmecken sehr gut mit der Zunge, sie riechen aber nicht so gut mit der Nase.

Katzen haben sehr kräftige Zähne. Vor allem mit den Eckzähnen können sie ihre Beute gut packen und töten. Auch mit den Krallen halten sie ein Beutetier fest. Katzen haben an den Vorderpfoten je fünf Zehen mit Krallen, an den Hinterpfoten je vier.

Katzen haben einen besonders guten Sinn für das Gleichgewicht. Damit können sie gut über Äste balancieren. Zudem sind sie absolut schwindelfrei. Wenn sie doch einmal irgendwo herunterfallen, können sie sich sehr schnell in Bauchlage drehen und landen auf den Pfoten. Ihr Schlüsselbein ist so gebaut, dass sie sich auch aus großer Höhe nicht bei einem Aufprall verletzen.

Katzen sind meist Einzelgänger. Männchen treffen ein Weibchen nur, um sich zu paaren und um Junge zu machen. Nur gerade Löwen leben in Rudeln. Auch die Hauskatzen kann man gut in Gruppen von Weibchen halten.

Wie lassen sich Katzen einteilen?

Es gibt drei Unterfamilien der Katzen: die ausgestorbenen Säbelzahnkatzen, die Großkatzen und die Kleinkatzen. Sie Säbelzahnkatzen sind schon während der Steinzeit ausgestorben.

Zu den Großkatzen gehören der Tiger, der Jaguar, der Löwe, der Leopard, der Schneeleopard und der Nebelparder. Der Fachmann erkennt die Großkatzen nicht nur an der Körpergröße, denn das stimmt nicht ganz immer. Ein wesentlicher Unterschied ist der Knochen unter der Zunge, den man „Zungenbein“ nennt. Auch in den Genen lassen sich die Großkatzen nachweisen.

Zu den Kleinkatzen gehören der Gepard, die Pumas, die Luchse, der Karakal und die „Echten Katzen“. Die Echten Katzen bilden eine eigene Gattung. Von ihnen stammt unsere Hauskatze ab.



Der Text zu „Katzen“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.