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Israel

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Jerusalem ist die Hauptstadt des Staates Israel. Juden, Christen und Muslime finden sie heilig. Hier auf dem Tempelberg stehen zwei wichtige Moscheen. Das Gebäude mit der goldenen Kuppel wird Felsendom genannt, ist aber eine Moschee. Auf dem Berg soll früher der Tempel der Juden gestanden haben. An der Außenmauer befindet sich die Klagemauer. Das ist der heiligste Ort der Juden.

Israel ist ein Land im Westen Asiens, am Mittelmeer. Es ist etwa doppelt so groß wie die Schweiz und hat etwa gleich viele Einwohner. Drei Viertel der Einwohner sind Juden. Es ist der einzige Staat, in dem Juden die Mehrheit sind. Die Sprachen des Staates sind Hebräisch und Arabisch, zwei miteinander verwandte Sprachen.

Schon im Altertum lebten Juden in dieser Gegend. Doch die Römer haben sie vertrieben. Weil Juden in Europa verfolgt wurden, vor allem durch den Nationalsozialismus, sind viele zurückgekommen. Damals wurde das Gebiet von Großbritannien regiert und hieß Palästina. Die Juden gründeten 1948 den Staat Israel. Darauf folgte ein Krieg mit den arabischen Nachbarländern, und viele Araber wurden vertrieben oder mussten flüchten.

Im Jahr 1967 gab es wieder einen Krieg. Israel eroberte dabei Gebiete, die man heute die „besetzten Gebiete“ nennt oder die „Palästinensergebiete“. Damit sind nun Araber gemeint. Zwischen Juden und Araber gibt es viel Streit und auch Gewalt. Zusammenfassend redet man oft vom Nahostkonflikt.

In Israel ist es sehr heiß, vor allem in der Wüste. Trotzdem wird in Israel fast so viel angebaut, dass es davon leben kann. Der Tourismus ist wichtig, die Urlauber sehen sich die Geschichte im Land an oder besuchen das Gebirge im Osten am Toten Meer und seine Oasen. Außerdem stellt man viele teure Dinge her: geschliffene Diamanten, Computerprogramme, Medikamente, chemische Dinge.



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