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Erste Hilfe
Erste Hilfe nennt man es, wenn man einem Verletzten hilft.
Meist ist kein Arzt dabei, wenn ein Unfall passiert.
Wer es sieht, muss dem Verletzten die „Erste Hilfe“ leisten.
Damit die Verletzung nicht noch schlimmer wird oder der Verletzte gar stirbt.
Zuerst muss man dafür sorgen, dass der Verletzte nicht mehr in Gefahr ist.
Wenn er zum Beispiel auf einer Straße liegt, achtet man darauf, dass er nicht überfahren wird.
Dann ruft man den Rettungs-Dienst, etwa mit dem Notruf.
In Europa wählt man dazu die Nummer 112.
Bis der Rettungsdienst kommt, leistet man die eigentliche Erste Hilfe.
Man sorgt zum Beispiel dafür, dass der Verletzte auf eine bestimmte Weise liegt.
Bei dieser stabilen Seitenlage kann Blut aus dem Mund herausfließen.
Auch wenn er sich erbrechen muss, läuft alles aus dem Mund heraus.
Sonst erstickt der Verletzte womöglich daran.
Wenn er nicht mehr atmet, braucht er eine künstliche Beatmung.
Dabei bläst man ihm Luft in seine Nase oder in seinen Mund.
Wie man Erste Hilfe leistet, muss man lernen.
Unterricht in Erster Hilfe kann man in einem Kurs bekommen.
Manche Leute müssen sogar daran teilgenommen haben, Erzieher und Sportlehrer zum Beispiel.
Bei uns darf man nur Auto fahren, wenn man einen Erste-Hilfe-Kurs gehabt hat.
Wer einen Verletzten sieht, muss ihm helfen.
Wer sich trotzdem nicht um ihn kümmert, kann dafür bestraft werden.
Viele Leute haben Angst zu helfen.
Sie ekeln sich oder fürchten, dass sie etwas falsch machen.
Es ist aber besser überhaupt zu helfen als gar nicht.
Zumindest ist es wichtig Hilfe zu holen und andere Menschen anzusprechen, dass sie mithelfen.
Mehr über „Erste Hilfe“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.