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Sokrates

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Der Kopf von Sokrates aus Stein in einem Museum

Sokrates war ein Philosoph des Alten Griechenlands.
Er lebte und wirkte im fünften Jahrhundert vor Christus in der Stadt Athen.
Was er sagte, wurde oft von seinen Schülern aufgeschrieben.

Sokrates dachte viel über die Menschen und ihre Taten nach.
Er dachte, dass man nur dann glücklich werden kann, wenn man gerecht handelt.
Eher sollte man Unrecht ertragen, als selbst Unrecht zu tun.

Solche Dinge erzählte er den Griechen auf öffentlichen Plätzen.
Sokrates versuchte aber nicht, die Menschen zu belehren.
Er wollte erreichen, dass sie aus Überzeugung zur gleichen Meinung kamen wie er.

Er kritisierte auch die Politiker, die ihr Amt nicht richtig erfüllten.
Politiker sind die Chefs im Staat und die Männer, die die Gesetze machen.
Damit machte er sich viele Feinde.

Man brachte ihn vor Gericht.
Es wurde behauptet, dass er die Jugend verderbe.
Man sagte auch, er habe schlecht über die Götter geredet.
Sokrates hielt aber an seinen Ideen fest.

Schließlich wurde er sogar zum Tod verurteilt.
Er musste einen Becher mit Gift trinken.
Seine Schüler wollten ihm helfen zu fliehen.
Aber aus Respekt vor den Gesetzen floh er nicht.
Er sagte seinen Schülern, sie sollen sich keine Sorgen machen, der Tod würde nicht schmerzhaft sein.
Er trank den Becher aus und starb.



Mehr über „Sokrates“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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