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Brüder Wright
Die Brüder Wright gelten als die Erfinder des ersten echten Flugzeugs, das wirklich geflogen ist. Ihr berühmter Flug fand im Dezember 1903 statt. Besonders war, dass ihr Flugzeug feste Flügel hatte und die Art, wie es gesteuert wurde.
Orville Wright wurde 1871 geboren, sein Bruder Wilbur war vier Jahre jünger. Sie sollten eigentlich studieren, aber sie fanden die Technik viel interessanter. Ihr erstes Unternehmen war eine Druckerei, mit einer selbst gebauten Druckmaschine. Später gründeten sie einen Laden, in dem sie Fahrräder verkauften und reparierten.
Seit den Jahren nach 1890 beschäftigten sie sich viel mit dem Bau eines Flugzeugs. In Deutschland hatte Otto Lilienthal einen Gleiter gebaut, mit dem er aber abgestürzt und dabei umgekommen ist. Die Brüder verstanden, dass es vor allem darauf ankommt, dass man so ein Fluggerät gut steuern kann.
Nach einigen Versuchen mit einem Gleiter bauten sie in ihr Gerät einen Motor. Dazu mussten sie auch einen geeigneten Propeller entwickeln, der für Antrieb sorgte. 1903 war es dann soweit, beim kleinen Ort Kitty Hawk im Südwesten der USA: Das erste Flugzeug hob ab. Es flog 37 Meter weit und war knapp 11 Kilometer pro Stunde schnell.
Die Brüder Wright bauten weiter an ihren Geräten und hielten sie erst geheim. Danach reisten sie um die Welt, um sie vorzuführen. Sie mussten viel Streit erleben um die Frage, wer das erste Flugzeug gebaut hat. Wilbur starb in dieser Zeit, im Jahr 1912. Orville wurde ein angesehener Fachmann für die Luftfahrt und starb erst 1948.
Mehr über „Brüder Wright“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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