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Paulus
Paulus ist ein wichtiger Mann aus dem frühen Christentum.
Man nennt ihn mit dem vollen Namen Paulus von Tarsus, weil er in dieser Stadt geboren wurde.
Er war Römer und ein besonders strenger Jude.
Am Anfang verfolgte er die Christen und brachte sie vor das Gericht.
Sie sollten bestraft werden, weil sie sich nicht mehr an die jüdischen Gesetze hielten.
Paulus hatte Jesus bis dahin nie gesehen.
Doch als Jesus schon tot war, soll er sich dem Paulus gezeigt haben.
Es soll nämlich wieder lebendig geworden sein, also auf-erstanden.
Dies überzeugte Paulus davon, dass er bisher in seinem Glauben falsch gelegen hatte.
Er dachte, Gott wolle, dass er den Glauben an Jesus zu predigen und ein Apostel werden solle.
Die Apostel-Geschichte erzählt es dann so:
Paulus reiste er weit weg von Jerusalem.
Er kam bis in die heutige Türkei und in das heutige Griechenland.
Unterwegs predigte er und gründete neue Gemeinden.
An diese schrieb er später auch seine Briefe.
Viele Menschen freuten sich nicht über die Predigten des Paulus.
Sie schlugen ihn und warfen ihn ins Gefängnis.
Schließlich wurde er nach Rom gebracht und dort getötet.
Weil er Römer war, wurde er nicht ans Kreuz gehängt.
Sie schlugen ihm mit dem Schwert den Kopf ab.
In Rom steht heute noch die Kirche „Sankt Paul vor den Mauern“.
Sie soll über dem Grab des Paulus erbaut worden sein.
Sie ist heute eine der wichtigsten Kirchen von Rom.
Viele Besucher reisen jedes Jahr dorthin um dort zu beten.
Am wichtigsten ist, was Paulus in seinen Briefen geschrieben hat.
Er schrieb: Man kommt nicht in den Himmel, weil man alles richtig macht.
Man kommt in den Himmel, wenn man daran glaubt, dass Gott uns liebt und uns vergibt.
Das nennt man Gnade.
Diese Gedanken waren für die Reformatoren besonders wichtig.
Die Reformatoren waren Martin Luther und viele andere.