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Alpaka

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 20. November 2023, 07:51 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Gleich geht's weiter...)
Aus dem Fell der Alpakas wird vor allem Kleidung gemacht.

Das Alpaka ist ein Säuge-Tier und gehört zu den Kamelen, Früher war das Alpaka nur in den Anden zu Hause. Das ist ein Gebirge in Süd-Amerika. Schon vor über 6000 Jahren wurde es dort vom Volk der Inka als Haustier gehalten.

Heute gibt es die meisten Alpakas im Land Peru. Wie bei Schafen kann man aus der Wolle warme Kleidung herstellen.

Alpakas haben dünne Beine und einen langen Hals. Sie werden an der Schulter bis zu einen Meter groß. Das Fell der Alpakas hat viele verschiedene Farben. Alpakas können bis zu 25 Jahre alt. Sie sind bis zu 80 Kilo schwer.

Wie alle Kamele fressen auch Alpakas nur Pflanzen. Dazu gehören vor allem frisches Gras und Heu. Sie fressen jeden Tag gefähr drei Kilogramm Nahrung, im Monat insgesamt bis zu 100 Kilogramm. Beim Füttern mit Brot, Obst oder Gemüse muss man vorsichtig sein, denn wenn die Tiere zu viel davon essen, können sie Bauchschmerzen oder Probleme mit der Verdauung bekommen.

Alpakas und alle anderen Kamelarten haben gemeinsam, dass sie Herdentiere sind und am liebsten in Gruppen zusammenleben. So eine Gruppe nennt man Herde. Alpakas sollten nie allein gehalten werden, sondern immer mindestens zu zweit sein. Auf Alpaka-Farmen leben aber meistens nur weibliche oder nur männliche Tiere in einer Herde zusammen. Denn sonst würden sich die männlichen Alpaka-Hengste immer wieder um die weiblichen Alpaka-Stuten streiten. Wallache sind kastrierte Alpaka-Männchen, sie können sich nicht mehr fortpflanzenund leben deshalb auch problemlos in einer Stuten-Herde. Ein Züchter muss also zwei Herden haben, eine männliche und eine weibliche. Bei Bedarf kann er einen Hengst und eine Stute zusammenführen, damit sie sich fortpflanzen können.

Die Fortpflanzung ist das ganze Jahr über möglich. Ab einem Alter von etwa ein bis zwei Jahren sind die Tiere geschlechtsreif. Das bedeutet, dass sie ab diesem Alter Nachwuchs bekommen können. Das Alpaka-Weibchen trägt seine Jungtiere ungefähr 340 Tage oder fast ein ganzes Jahr in seinem Bauch. Meist kommt bei einer Geburt nur ein einziges Jungtier zur Welt. Bis zu acht Monate lang wird es dann von der Mutter gesäugt.

Alpakas können wie Lamas sehr zielsicher spucken. Das machen sie vor allem untereinander, um die Rangordnung in der Herde zu bestimmen, also um zu bestimmen, wer das Sagen hat. Sie spucken aber auch, wenn sie sich von Menschen oder etwas anderem bedroht fühlen oder Angst haben. Wenn man von Alpakas nicht angespuckt werden möchte, sollte man deshalb ein erstes Spucken als Warnung verstehen. Denn neben normaler Spucke spucken sie auch unverdaute Mageninhalte, die sehr unangenehm riechen.



Der Text zu „Alpaka“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.