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Aktuelle Version vom 11. September 2023, 16:01 Uhr
Eine Klär-Anlage reinigt Abwasser.
Abwasser ist das dreckige Wasser, das nach dem Gebrauch im Abfluss landet.
Ein anderer Name ist Abwasser-Behandlungs-Anlage.
In der Schweiz oder in Österreich nennt man sie auch Abwasser-Reinigungs-Anlage.
Früher gelangten die Abwässer einfach in die Flüsse und Seen.
So kam Gift in die Flüsse.
Das schadete den Tieren, vor allem den Fischen und Krebsen.
Das schmutzige Wasser war aber auch ein Dünger.
Dadurch wuchsen zu viele Algen, aber auch die Fische wurden größer.
Bei einer Kläranlage fließt das Abwasser zuerst durch einen „Rechen“.
Das sind Gitter-Stäbe.
Die halten Baum-Stämme und Äste zurück.
Kleine Steine, Sand oder Glas setzt sich in einem besonderen Becken auf dem Boden ab.
Im Vor-Klärbecken setzen sich feste Stoffe auf dem Boden ab.
Dazu gehören vor allem Kot und Papier, die wir in der Toilette runter-spülen.
So entsteht Klär-Schlamm.
Den kann man trocknen und verbrennen.
Das übrige Abwasser fließt dann weiter ins nächste Becken.
Dort machen sich Pilze, Bakterien und andere winzige Lebe-Wesen an die Arbeit.
Sie zersetzen winzige Teile, die im Schmutz-Wasser herum schwimmen.
Das ist so ähnlich wie auf einem Kompost oder wenn im Wald ein Stück Holz vermodert.
Im nächsten Becken gibt man chemische Stoffe dazu.
Dadurch werden bestimmte flüssige Stoffe fest und bilden Flocken.
Die kann man dann entfernen und weiter behandeln.
Dann ist das Wasser sauber genug für einen Fluss oder See.
In den reichen Ländern gibt es heute viele Kläranlagen.
In armen Ländern fließt noch viel schmutziges Wasser in die Seen und Flüsse.
Mehr über „Kläranlage“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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