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Deutsches Kaiserreich
Das Deutsche Kaiser-Reich nennt man Deutschland, als es einen Kaiser hatte.
Das war in den Jahren 1871 bis 1918.
Es folgte auf den Deutschen Bund.
Es dauerte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Der eigentliche Name war „Deutsches Reich“.
Deutschland bestand damals aus mehreren Bundes-Ländern.
Davon war Preußen das größte.
Der preußische König war auch immer der Deutsche Kaiser.
Der Kaiser bestimmte den Chef der Regierung.
Das war der Reichs-Kanzler.
Am Anfang war dies Otto von Bismarck.
Die Gesetze machte ein Parlament, der Reichstag.
Auch der Bundesrat arbeitete daran mit.
Der Bundesrat vertrat die Bundesländer.
In der Zeit des Kaiser-Reichs wuchs die Industrie stark an.
Viele Menschen zogen vom Land in die Stadt, um dort zu arbeiten.
Es entstanden große Fabriken.
Viele neue Dinge wurden erfunden, wie das Kino und das Auto.
Am Ende des Ersten Welt-Kriegs hatte der Reichskanzler Angst:
Er fürchtete sich vor einer Revolution wie in Russland.
Darum behauptete er, der Kaiser wolle nicht mehr Kaiser sein.
Er sorgte auch für Wahlen für ein neues Parlament.
Einige Monate später gab es eine neue Verfassung für Deutschland.
Darin stand, dass Deutschland jetzt eine Republik ist.
Chef des Staates war kein Kaiser mehr, sondern ein Reichs-Präsident.
So entstand die Weimarer Republik.
Mehr über „Deutsches Kaiserreich“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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