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Ballaststoffe

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
In Obst und Gemüse stecken viele Ballast-Stoffe.

Ballast-Stoffe sind Kohlenhydrate, die der Körper eigentlich gar nicht verdauen kann.
Ballast ist eigentlich ein zusätzliches Gewicht, das man zum Beispiel in einem Schiffs-Rumpf mitführt, damit es nicht kippt.
Ballast klingt also zuerst einmal nach etwas, das dem Körper nichts nützt.
Das dachte man tatsächlich, als man sie entdeckte.
Aber auf ihrem Weg durch unseren Körper erledigen sie wichtige Aufgaben.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Ballaststoffen:
Die wasser-löslichen Ballaststoffe stecken vor allem in Gemüse, Bohnen, Erbsen, Linsen, Samen und Obst.
Die zweite Art nennt man wasser-unlösliche Ballaststoffe.
Sie stecken in Vollkorn-Produkten, Weizen-Kleie und Hafer-Flocken, aber auch in Pilzen.
Ballaststoffe kommen also nur in Pflanzen vor.
Lebens-Mittel von Tieren wie Fisch, Fleisch, Eier und Milch-Produkte enthalten fast gar keine Ballaststoffe.

Je weniger man ein Nahrungsmittel verarbeitet desto mehr Ballaststoffe sind darin.
Geschältes Obst und Gemüse enthält so schon viel weniger Ballaststoffe als ungeschältes.
Ganze Körner und Samen enthalten viel mehr Ballaststoffe als helles Mehl und Dinge, die daraus gemacht werden.
Diese Ess-Waren sind deshalb gesünder.

Ballaststoff-reiche Nahrungs-Mittel muss man länger kauen.
So isst man eher weniger davon.
Trotzdem halten sie uns länger satt.

Während die Ballaststoffe durch unseren Darm wandern, putzen sie die Darm-Wand.
Deshalb bekommt man seltener Darm-Krebs.
Das ist eine gefürchtete Krankheit.

Kann man längere Zeit nicht aufs Klo gehen, nennt man das Verstopfung.
Davor schützen uns Ballaststoffe.



Der Text zu „Ballaststoffe“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.