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Hausrind
Das Haus-Rind kennt man bei uns vor allem als Milch-Kuh vom Bauernhof.
Zu den Hausrindern gehört nicht nur die Kuh, die Mutter.
Auch der Vater gehört dazu, der Stier oder Ochse.
Das Jung-Tier ist das Kalb, später nennt man es Rind.
Es gibt verschiedene Arten von Rindern, nicht nur unser Hausrind.
Da gehören zum Beispiel auch die Büffel dazu.
Das Hausrind wurde aus einer Gruppe von frei lebenden, wilden Auer-Ochsen gezüchtet.
Es gibt heute viele verschiedene Rassen.
Hausrinder tragen Hörner.
Bei der Geburt eines Kalbs bestehen sie aus einem winzigen Punkt, ähnlich wie die Wurzel bei einem Zahn.
Daraus wächst später auf jeder Seite ein Horn.
Die meisten Bauern entfernen heute diesen winzigen Punkt mit Säure oder mit einem heißen Eisen.
So wachsen den Hausrindern keine Hörner.
Die Bauern haben Angst, dass die Tiere sich gegenseitig verletzen oder dass sie Menschen verletzen.
Hausrinder haben ursprünglich Gras und Kräuter gefressen, die sie in der Natur gefunden haben.
Das tun sie auch heute noch.
Rinder sind Wieder-Käuer.
Sie kauen ihre Nahrung also nur grob und lassen sie dann in eine Art Vor-Magen gleiten.
Später legen sie sich gemütlich hin, würgen die Nahrung wieder herauf, kauen sie ausgiebig und schlucken sie dann in den richtigen Magen.
Mit dieser Ernährung allein liefern die Hausrinder jedoch nicht so viel Fleisch und Milch, wie es sich die Bauern wünschen.
Sie verfüttern deshalb zusätzlich Kraft-Futter.
Dies ist vor allem Getreide und Mais.
Eine Kuh trägt ihr Baby etwa neun Monate lang im Bauch.
Meistens bringt sie ein einzelnes Kalb zur Welt.
Dieses wiegt zwischen zwanzig und fünfzig Kilogramm.
So schwer ist etwa ein größerer Hund.
Bereits nach kurzer Zeit steht das Kalb auf und saugt Milch bei der Mutter.
Man sagt auch:
Die Kuh säugt das Kalb.
Deshalb sind die Kühe Säuge-Tiere.
Mehr über „Hausrind“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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