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Aktuelle Version vom 4. September 2023, 14:53 Uhr
Die Reformation wollte die Kirche des Mittel-Alters verändern.
Die Reformation begann im Jahr 1517.
Damals nagelte Martin Luther ein Blatt mit seinen Ideen an eine Kirchen-Türe.
Das war am 31. Oktober.
Deshalb feiert man immer dann den Reformations-Tag.
Die Reformation endete im Jahr 1648 mit dem Westfälischen Frieden.
Mit diesem Frieden endete der Dreißigjährige Krieg.
Am wichtigsten war die Abschaffung des Ablass-Handels:
Priester verkauften Ablass-Briefe.
Die Briefe versprachen einem die Vergebung der Sünden und den direkten Weg in den Himmel.
Man konnte damit also die Zeit im Fege-Feuer auslassen oder zumindest verkürzen.
Im Fegefeuer wurde man geplagt und musste so für seine Sünden bezahlen.
Die Reformatoren sagten:
Jesus hat am Kreuz für die Menschen alle Sünden abgebüßt.
Allein dadurch, also durch diese Gnade, würde ein Mensch in den Himmel kommen.
Der zweite wichtige Punkt betraf die Bibel.
Es gab sie bisher nur in Lateinischer Sprache.
Die Sprache konnten die meisten Menschen nicht.
Jeder Mensch sollte jedoch die Bibel lesen können.
Deshalb wurden sie in viele Sprachen übersetzt.
Durch den Buch-Druck wurden die Bibeln viel billiger.
Weitere wichtige Punkte:
Der Papst sollte weniger zu sagen haben.
Die Heiligen sollten viel weniger wichtig sein.
Darunter gehörte zum Beispiel Maria, die Mutter von Jesus.
In den Kirchen sollte es nicht mehr so viele Bilder und Statuen geben.
In Deutschland entstanden durch die Reformation die Evangelischen Kirchen.
Diese Kirchen feiern jedes Jahr am 31. Oktober den „Reformations-Tag”.
In der Schweiz entstand die Reformierte Kirche.
Dort war Huldrych Zwingli ein wichtiger Reformator.
Es gab auch ganze Länder oder Gruppen von Menschen, die die Reformation nicht mitmachen wollten.
Sie blieben bei ihrem Glauben.
Sie bilden die Katholische Kirche.
In der Orthodoxen Kirche gab es ebenfalls keine Reformation.
Mehr über „Reformation“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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